• <2006-08-08> Netiquette fuer "de.*"

    From amk@amk@spamfence.net (Andreas M. Kirchwitz) to de.newusers.infos,news.answers,de.answers on Thu Jul 10 22:00:14 2025
    From Newsgroup: news.answers

    Archive-name: de-newusers/netiquette
    Posting-frequency: weekly
    Last-modified: 2006-08-08
    URL: http://www.kirchwitz.de/~amk/dni/netiquette

    D I E N E T I Q U E T T E
    ===========================

    Die Netiquette soll Ihnen helfen, die Sitten und GebrEuche kennen-
    zulernen, die sich im deutschsprachigen Teil des Usenets (den "de.*"- Newsgruppen) eingebnrgert haben. So k%nnen Sie einige der hEufigsten Stolpersteine vermeiden.

    Es folgen einige Tipps, wie man das Netz effizient und auch h%flich
    zur Zufriedenheit aller benutzen kann (und sollte):

    - Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    - Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    Und _dann_ erst posten!
    - Teilen Sie etwas Neues mit!
    - Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    - Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    - VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
    - Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
    - Denken Sie an die Leserschaft!
    - Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    - Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
    - Benutzen Sie E-Mail!
    - Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
    - Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
    - Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    - Vorsicht mit Kommerziellem!
    - Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
    - "Du" oder "Sie"?


    1. Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    -------------------------------------------------------------------

    Wenn sie ihre Artikel verfassen, denken viele Leute leider nicht
    daran, dass die Nachrichten nicht von Computern gelesen werden,
    sondern von anderen Menschen.

    Ihre Nachricht kann nicht nur von Leuten im deutschsprachigen Raum
    gelesen werden, sondern auf der ganzen Welt. Lassen Sie sich also
    besser nicht zu verbalen Ausbrnchen hinrei#en.

    Bedenken Sie: Je ausfallender und unh%flicher Sie sich gebErden,
    desto weniger Leute sind bereit, Ihnen zu helfen, wenn Sie selbst
    einmal etwas brauchen.

    Eine einfache Faustregel: Schreiben Sie nie etwas, was Sie dem
    Adressaten nicht auch vor anderen Leuten ins Gesicht sagen wnrden.


    2. Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    ---------------------------------------------------------------
    Und _dann_ erst posten!
    -----------------------

    Die Gefahr von MissverstEndnissen ist bei einem schriftlichen Medium
    besonders hoch. Vergewissern Sie sich mehrmals, dass der Autor des
    Artikels, auf den Sie antworten wollen, auch das gemeint hat, was
    Sie denken. Insbesondere sollten Sie darauf achten, ob nicht
    vielleicht Ironie, Sarkasmus oder eine Ehnliche Variante des Humors
    benutzt wurde, ohne ihn mit dem Smiley-Symbol ":-)" zu kennzeichnen.


    3. Teilen Sie etwas Neues mit!
    ---------------------------

    Ihr Artikel wird an ein Millionenpublikum weltweit verteilt.
    Teilen Sie daher etwas Neues mit, wenn Sie einen Artikel schreiben!

    Machen Sie Ihren Standpunkt klar, und drncken Sie sich verstEndlich
    aus. Durch schlnssige Argumentation k%nnen Sie von vornherein viele
    MissverstEndnisse vermeiden.

    Denken Sie aber daran, dass niemand gerne Artikel liest, die mehrere
    hundert Zeilen lang sind. Ihr Artikel sollte kurz und prEgnant sein,
    jedoch ohne dass dabei das VerstEndnis auf der Strecke bleibt.

    Wer eine Signatur unter seinem Artikel verwenden m%chte, sollte
    dort etwas mitteilen, das noch nicht aus seinem Artikel oder dessen
    Header hervorgeht. Die Signatur sollte maximal 4 Zeilen lang sein.

    Der sogenannte Footer ist im Usenet unnblich und unerwnnscht.
    Man bezeichnet damit im Allgemeinen einen von der Software selbst
    erstellten Text, der automatisch dem Artikel-Inhalt (Message-Body)
    hinzugefngt wird. Im Gegensatz zur Signatur entzieht sich der Footer
    im Wesentlichen dem Einfluss des Benutzers (z.B. Hinweise, durch
    welche Programme der Artikel verarbeitet wurde).

    Ebenfalls unerwnnscht sind sogenannte "human gateways".
    Man sollte nicht seine Aufgabe darin sehen, Artikel aus
    verschiedenen fnr jedermann zugEnglichen anderen Newsgruppen,
    Netzen oder Informationsdiensten (z.B. Z-Netz, T-Online,
    Videotext, AOL, CompuServe usw.) ins Netz weiterzuleiten.


    4. Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    --------------------------------------------------------

    Die meisten Leute im Netz kennen und beurteilen Sie nur aufgrund
    dessen, was Sie in News und Mail schreiben. Versuchen Sie daher,
    Ihre Artikel leicht verstEndlich und m%glichst fehlerfrei zu
    verfassen.

    Ein W%rterbuch neben dem Rechner mag als #bertreibung erscheinen,
    andererseits wird ein m%glichst fehlerfreier und gut formulierter
    Artikel ernster genommen als ein vor Fehlern beinahe unleserlicher
    oder durch schlechte Wortwahl unverstEndlicher Artikel.

    Bedenken Sie, dass Ihr Anliegen schlecht vertreten wird durch einen
    Artikel, der nicht elementaren Anforderungen an Stil, Form und
    Niveau genngt.

    Vielleicht lesen Ihre zuknnftigen Kollegen oder Ihr zuknnftiger Chef
    mit. Vorurteile bilden sich leicht.


    5. Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    -------------------------------------------------------

    Einige Leute denken, es reiche aus, einen Artikel in wenigen
    Minuten in den Rechner zu "hacken". Besonders im Hinblick auf die
    vorangegangenen Punkte ist das aber kaum m%glich. Sie sollten sich
    Zeit nehmen, um einen Artikel zu verfassen.

    Vergewissern Sie sich vor dem Schreiben, ob nicht bereits andere
    eine gleichwertige Antwort verfasst haben. Dadurch kennen Sie
    einen Teil der nachfolgenden Diskussion und k%nnen vorgebrachte
    Argumente bei Ihrem Beitrag schon berncksichtigen.

    Jeder Artikel sollte vor dem endgnltigen Abschicken mindestens
    einmal vollstEndig durchgelesen und nberarbeitet werden.

    Manchmal empfiehlt es sich auch, den Artikel noch einmal zu
    nberschlafen. Oft stellt sich am nEchsten Tag heraus, dass man
    zu impulsiv reagiert oder eine Beleidigung verfasst hat.


    6. VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
    --------------------------------------------------------

    Durch Gro#- und Kleinschreibung wird der Text leserlicher.
    AbsEtze dienen der Gliederung und lockern den Text auf.
    Darnber hinaus sollten Punkte und Kommas selbstverstEndlich sein.

    Eigener und zitierter Text sollten grundsEtzlich durch eine
    Leerzeile getrennt werden. Auf Blocksatz verzichten Sie besser,
    da unterschiedlich breite Leerschritte das Lesen erschweren.

    Sie sollten die Breite der eigenen Zeilen unter etwa 70 Zeichen
    halten, damit auch nach mehrmaligem Zitieren von Text (Quoten)
    die Standardzeilenbreite von 80 Zeichen nicht nberschritten wird.
    Zudem wissen professionelle Schreiberlinge lEngst, dass Zeilen mit
    mehr als etwa 70 Zeichen vom Menschen nur noch mit Anstrengung zu
    lesen sind (zEhlen Sie doch einmal die Zeichen pro Zeile in Ihrer
    Tageszeitung).

    Weitere grundlegende Hinweise zur Textgestaltung finden Sie
    beispielsweise im Duden (Regeln fnr das Maschinenschreiben) oder
    in der entsprechenden DIN 5008 (Schreib- und Gestaltungsregeln
    fnr die Textverarbeitung).


    7. Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
    ------------------------------------

    Wenn Sie einen Artikel verfassen, achten Sie bitte besonders auf
    den Inhalt der "Subject:"-Zeile (umgangssprachlich auch "Betreff"
    oder "Thema" genannt). Hier sollte in kurzen Worten (m%glichst
    unter 40 Zeichen) der Inhalt des Artikels beschrieben werden, so
    dass ein Leser entscheiden kann, ob er von Interesse fnr ihn ist
    oder nicht.

    In lEnger dauernden Diskussionen kann es passieren, dass das Thema,
    nber das debattiert wird, vom ursprnnglichen "Subject" abweicht.
    Bitte Endern Sie die "Subject:"-Zeile entsprechend ab. Eine gute
    Angewohnheit ist es, wenn Sie das alte Thema zusEtzlich auch noch
    angeben; bei Antworten auf solche Artikel (Followups) sollte das
    alte Thema aber entfernt werden. Ein Beispiel:

    Bei einem Followup schlEgt Ihr Newsreader standardmE#ig das alte
    (bisherige) Thema vor:

    Subject: Re: Kohlrabi im Vorgarten

    Die Diskussion ist aber lEngst auf das Thema "Erbsen im Treibhaus"
    abgeschweift. Benutzen Sie das spezielle Schlnsselwort "was:" und
    Endern sie wie folgt:

    Subject: Erbsen im Treibhaus (was: Kohlrabi im Vorgarten)

    Followups auf Ihren neuen Artikel sollten nur noch das Thema

    Subject: Re: Erbsen im Treibhaus

    erhalten.


    8. Denken Sie an die Leserschaft!
    ------------------------------

    #berlegen Sie sich vor dem Posten eines Artikels oder Followups,
    welche Leute Sie mit Ihrer Nachricht erreichen wollen. Ein Artikel
    mit dem Titel "Fernseher Bj. 1972 an Selbstabholer" ist in einer
    regionalen Newsgruppe sicher wesentlich besser aufgehoben als in
    einer weltweit lesbaren "de.*"-Gruppe.

    WEhlen Sie die Gruppe (oder Gruppen), in die Sie schreiben,
    sorgfEltig aus. Sie sollten diese Gruppen auch selbst lesen.
    Posten Sie, wenn irgend m%glich, nur in _eine_ Gruppe.

    Ein "Crossposting" eines Artikels in mehrere, wom%glich
    inhaltlich verwandte Gruppen ist nicht empfehlenswert.
    Wenn Sie dennoch ein Crossposting (durch Angabe mehrerer
    Gruppennamen in der "Newsgroups:"-Zeile) erzeugen, lenken Sie
    bitte darauffolgende Artikel mit Hilfe der "Followup-To:"-Zeile
    in _eine_ Gruppe.

    Benutzen Sie eine Newsgruppe mit der Endung ".misc", wenn keine
    dem Thema angemessenere spezielle Gruppe existiert.

    Crosspostings nber mehrere News-Hierarchien sind grundsEtzlich zu
    vermeiden.

    Speziell fnr Ankauf und Verkauf wurde die Unter-Hierarchie
    "de.markt.*" eingerichtet, um entsprechende Artikel aus allen
    anderen Gruppen fernzuhalten. Bitte respektieren Sie das!


    9. Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    -----------------------------------------

    Achten Sie darauf, dass Sie Ihre ironisch gemeinten Bemerkungen
    so kennzeichnen, dass keine MissverstEndnisse provoziert werden.
    Bedenken Sie: In einem schriftlichen Medium kommt nichts von Ihrer
    Mimik und Gestik hernber, die Sie bei pers%nlichen GesprEchen
    benutzen wnrden.

    Im Netz gibt es fnr diesen Zweck eine Reihe von Symbolen, die man
    Smileys nennt; die gebrEuchlichsten sind ":-)" und ":-(". Wenn
    Ihnen nicht sofort auffEllt, was diese Smiley-Symbole bedeuten
    sollen, legen Sie den Kopf doch einfach auf die linke Schulter
    und schauen Sie noch einmal ... :-)

    Fnr den Leser gilt: Erscheint Ihnen ein Text missverstEndlich oder
    unlogisch, ziehen Sie in Betracht, dass er ironisch oder sarkastisch
    gemeint sein k%nnte. Bitten Sie im Zweifelsfall den Autor per E-Mail
    um eine ErklErung, statt sofort ein Followup zu posten.


    10. Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
    -----------------------------------------------------

    Es ist eine gute Angewohnheit, kurze Ausschnitte des Textes, auf
    den man sich bezieht, w%rtlich zu zitieren und dem eigenen Text
    voranzustellen.

    Machen Sie es sich zur Angewohnheit, nur gerade so viel
    Original-Text stehen zu lassen, dass dem Leser der Zusammenhang
    nicht verloren geht. Zitierter Text (Quote) stellt nur eine grobe
    Gedankenstntze dar, viel wichtiger ist das, was Sie an neuen,
    interessanten, eigenen Gedanken hinzuzufngen haben.

    Zitieren Sie bereits zitierten Text nach M%glichkeit nicht erneut.
    Statt Text wortw%rtlich zu zitieren, kann er auch durch eine kurze
    in eckige Klammern [] gesetzte Umschreibung ersetzt werden.

    Ein Beispiel:

    >> Wenn Sie einen Followup-Artikel schreiben, wird Ihnen der gesamte
    >> Text, auf den Sie sich beziehen, von Ihrem Newsreader-Programm
    >> zum Bearbeiten angeboten.
    >> [weitere Ausfnhrungen nber Newsreader-Programme gel%scht]
    >
    > Der Originaltext wird dabei im Allgemeinen durch das Zeichen '>'
    > eingernckt (Ehnlich wie dieser Absatz), um klar ersichtlich zu
    > machen, dass es sich dabei um zitierten Text handelt. Lassen Sie
    > zur #bersichtlichkeit zwischen zitiertem und eigenem Text jeweils
    > eine Leerzeile Freiraum.

    Zitieren Sie nur Text, auf den Sie auch Bezug nehmen.

    Lassen Sie den Originaltext aber auch nicht ganz weg! Der Leser
    Ihres Artikels hat den Artikel, auf den Sie sich beziehen, mit
    hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr exakt in Erinnerung und hat
    ohne eine Gedankenstntze gro#e Mnhe, den Sinn Ihrer Ausfnhrungen
    zu erkennen.

    Das Zitieren von Unterschrift oder Signatur ist eine leider
    weit verbreitete Unsitte und unerwnnscht.

    Beim Zitieren sind den einzelnen Zeilen vorangestellte Initialen
    nicht erforderlich, weil Newsreader-Software an Hand der internen
    Artikel-Verkettung (wozu das Schlnsselwort "References" im Header
    von Artikeln dient) dies individuell auf Wunsch darstellen kann.
    Aus dem gleichen Grund ist bei der einleitenden namentlichen Anrede
    die Wiederholung von Subject, Message-ID, Newsgroup-Namen, Datum und
    den meisten anderen Header-Zeilen nberflnssig.


    11. Benutzen Sie E-Mail!
    --------------------

    Wenn Sie dem Autor eines Artikels etwas mitteilen wollen, nberlegen
    Sie bitte, ob dies eine Bereicherung der laufenden Diskussion ist
    und auch andere interessieren k%nnte - oder ob nicht eine einfache
    E-Mail besser geeignet wEre.

    Ein Beispiel: Hitzige Diskussionen arten manchmal in wnste
    Beschimpfungsorgien (sogenannte "Flame Wars") aus. SpEtestens
    dann ist der Zeitpunkt gekommen, ab dem au#er den StreithEhnen
    niemand mehr an der Diskussion interessiert ist.

    Auch Hinweise auf Rechtschreibfehler, technische Probleme,
    offensichtliche Irrtnmer oder Netiquetteverst%#e tEtigt man
    besser per E-Mail.

    Es ist normalerweise unh%flich, Antworten per E-Mail auch noch
    einmal zusEtzlich %ffentlich zu posten. Man sollte sich entscheiden:
    entweder E-Mail oder News, aber nicht beides. Tun Sie es dennoch,
    sollten Sie unbedingt zu Beginn der Nachricht darauf hinweisen, etwa
    "[posted and mailed]". Doch vergessen Sie nicht: Es ist besser, Sie
    entscheiden sich fnr _ein_ Kommunikationsmedium - E-Mail oder News!

    Generell gilt: Wenn Sie etwas mitteilen wollen, das auch Millionen
    andere Leute interessieren dnrfte, benutzen Sie News. Andernfalls
    ist E-Mail passender.


    12. Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
    --------------------------------------------------------------

    Wenn Sie eine Frage an die Netzgemeinde gestellt und darauf
    Antworten per E-Mail empfangen haben, welche eventuell auch
    andere Leute interessieren k%nnten, fassen Sie die Ergebnisse
    (sinnvoll geknrzt) zusammen, und lassen Sie damit auch andere
    von den Antworten auf Ihre Frage profitieren.

    Haben Sie mit dem Schlnsselwort "Followup-To: poster" im Header
    Ihres Artikels veranlasst, dass Antworten auf Ihren Artikel nicht
    ver%ffentlicht, sondern automatisch nur an Sie per E-Mail geschickt
    werden, sollten Sie nach angemessener Zeit eine Zusammenfassung
    Ihrer Erkenntnisse ver%ffentlichen (und diese Absicht auch in Ihrem
    Artikel anknndigen).

    Weisen Sie von vornherein darauf hin, wenn Sie ohnehin eine
    Zusammenfassung posten wollen. Damit vermeiden Sie nberflnssige
    Antworten der Art "Bitte poste doch eine Zusammenfassung.", "Bitte
    sende mir eine Zusammenfassung per E-Mail.", "Send me a copy.",
    "Me too.", "Add me." usw.

    Entsprechend gilt fnr die Leser: Wenn Sie gern m%chten, dass
    jemand eine Zusammenfassung ver%ffentlicht, bitten Sie ihn
    per E-Mail darum, auf gar keinen Fall %ffentlich (Followup).

    Bedenken Sie: Es gilt als unh%flich, in einer Newsgruppe, die
    man nicht liest, nur Fragen zu stellen und Antworten per E-Mail
    einzufordern. Niemand liest gern Newsgruppen, in denen nur
    Fragen gestellt werden, aber keine Antworten stehen.


    13. Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
    -------------------------------------------

    Achten Sie darauf, dass Sie mit Ihrem Artikel keine Gesetze brechen.

    Seien Sie vorsichtig beim Zitieren aus urheberrechtlich geschntzten
    Werken. Begehen Sie keine Straftaten. Rufen Sie nicht zu Straftaten
    auf.

    Wenn Sie unsicher sind, ob Sie die Rechte eines anderen vielleicht
    verletzen k%nnten, fragen Sie ihn vorher per E-Mail, was er von
    Ihren Absichten hElt.

    Das Ver%ffentlichen von E-Mail ist - abgesehen von seinen m%glichen
    rechtlichen Konsequenzen - unh%flich und sollte nicht ohne die
    explizite Einwilligung des Autors geschehen.

    Da Ihre Artikel von einem Millionen-Publikum gelesen werden, seien
    Sie zurnckhaltend mit dem, was Sie nber andere sagen. "Usenet is not
    a right", aber natnrlich ist Usenet deshalb kein rechtsfreier Raum.


    14. Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    ----------------------------------------------------

    In der Mailboxszene und bei einigen Internet-Anbietern verbergen die
    Nutzer ihre wahre IdentitEt hinter einem Pseudonym und schreiben
    manchmal Dinge, die sie sich sonst nicht erlaubt hEtten. Aufgrund
    der negativen Erfahrungen, die viele Leute im Netz mit den TrEgern
    solcher Pseudonyme gemacht haben, sollten Sie Ihre Artikel mit Ihrem
    wirklichen Namen ("real name") versehen.

    In einigen Newsgruppen, in denen es um sehr sensible Themen geht
    (zum Beispiel sexuelle Gewohnheiten etc.), werden Pseudonyme bzw.
    Artikel, die nber sogenannte Anonymous-Remailer (auch "Anon-Server"
    genannt) gepostet wurden, in AusnahmefEllen geduldet.

    Pseudonyme bzw. Anonymous-Remailer bieten nbrigens keinen Schutz,
    wenn man dem Netz oder seinen Teilnehmern schaden oder wenn man
    Straftaten begehen will. Wie bei den meisten elektronischen Medien
    ist im Ernstfall eine nachtrEgliche Rnckverfolgung m%glich.


    15. Vorsicht mit Kommerziellem!
    ---------------------------

    Ein gewisses Ma# an kommerzieller Information wird im Netz durchaus
    geduldet. Beispielsweise Adressen von Firmen, die ein bestimmtes
    Produkt anbieten, nach dem jemand gefragt hat. Als unverschEmt gilt
    dagegen die Verbreitung von reinen Werbeinformationen. Insbesondere
    dann, wenn ein gewisses Volumen nberschritten oder unaufgefordert
    gepostet wird.

    Bedenken Sie: Dies ist ein nicht-kommerzielles Netz, und niemand
    will die #bertragungskosten fnr unverlangte Werbung bezahlen.


    16. Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
    ---------------------------------------------

    BinEr-Dateien (Grafik, Musik, ausfnhrbare Programme usw.) sind in
    den Diskussionsgruppen dieses Netzes unerwnnscht. Fnr BinEr-Dateien
    gibt es spezielle Newsgruppen. Im Allgemeinen ist es jedoch besser,
    auf BinEr-Dateien in den News zu verzichten und stattdessen nur auf
    entsprechende Download-M%glichkeiten via FTP oder WWW hinzuweisen.

    Gleiches gilt fnr sogenannte "Multipart"-Artikel. Manche Newsreader-
    Software kodiert den Artikel-Inhalt in verschiedenen, alternativen
    Darstellungsformaten (normaler Text, HTML, LaTeX, Word, usw.),
    obwohl die meisten Netzteilnehmer nur reinen Text darstellen k%nnen.
    Seien Sie rncksichtsvoll und bieten Sie alternative Darstellungs-
    formate besser via FTP oder WWW an. In der "de.*"-Hierarchie ist es
    nblich, nur normalen Text zu benutzen.


    17. "Du" oder "Sie"?
    ----------------

    Aus der Deutschsprachigkeit der "de.*"-Hierarchie erwEchst die
    Frage, ob man andere Netzteilnehmer in News und Mail "duzen" oder
    "siezen" sollte. Es gilt normalerweise: Wer selbst siezt, will
    gesiezt werden. Wer duzt, will selbst geduzt werden.

    Die meisten Teilnehmer der "de.*"-Hierarchie duzen sich jedoch,
    unabhEngig von ihrer gesellschaftlichen Stellung. Und viele, die
    siezen, tun dies nur anfangs, weil sie noch nicht wussten, dass
    die meisten ein "Du" bevorzugen. Wird man gesiezt, sollte man aber
    dennoch nicht gleich mit dem "Du" beginnen, sondern vorher fragen,
    ob dies fnr den anderen in Ordnung ist.

    Wahrscheinlich ist diese Netiquette einer der wenigen Artikel im
    Netz, in dem Sie mit voller Absicht gesiezt werden.


    Zusammenfassung der Dinge, die Sie bedenken sollten: ----------------------------------------------------

    - Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    - Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    Und _dann_ erst posten!
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    - Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    - Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    - VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
    - Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
    - Denken Sie an die Leserschaft!
    - Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    - Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
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    - Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
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    - "Du" oder "Sie"?
    --- Synchronet 3.21a-Linux NewsLink 1.2
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    D I E N E T I Q U E T T E
    ===========================

    Die Netiquette soll Ihnen helfen, die Sitten und GebrEuche kennen-
    zulernen, die sich im deutschsprachigen Teil des Usenets (den "de.*"- Newsgruppen) eingebnrgert haben. So k%nnen Sie einige der hEufigsten Stolpersteine vermeiden.

    Es folgen einige Tipps, wie man das Netz effizient und auch h%flich
    zur Zufriedenheit aller benutzen kann (und sollte):

    - Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    - Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    Und _dann_ erst posten!
    - Teilen Sie etwas Neues mit!
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    - Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    - VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
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    - Denken Sie an die Leserschaft!
    - Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    - Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
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    - Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
    - Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    - Vorsicht mit Kommerziellem!
    - Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
    - "Du" oder "Sie"?


    1. Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    -------------------------------------------------------------------

    Wenn sie ihre Artikel verfassen, denken viele Leute leider nicht
    daran, dass die Nachrichten nicht von Computern gelesen werden,
    sondern von anderen Menschen.

    Ihre Nachricht kann nicht nur von Leuten im deutschsprachigen Raum
    gelesen werden, sondern auf der ganzen Welt. Lassen Sie sich also
    besser nicht zu verbalen Ausbrnchen hinrei#en.

    Bedenken Sie: Je ausfallender und unh%flicher Sie sich gebErden,
    desto weniger Leute sind bereit, Ihnen zu helfen, wenn Sie selbst
    einmal etwas brauchen.

    Eine einfache Faustregel: Schreiben Sie nie etwas, was Sie dem
    Adressaten nicht auch vor anderen Leuten ins Gesicht sagen wnrden.


    2. Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    ---------------------------------------------------------------
    Und _dann_ erst posten!
    -----------------------

    Die Gefahr von MissverstEndnissen ist bei einem schriftlichen Medium
    besonders hoch. Vergewissern Sie sich mehrmals, dass der Autor des
    Artikels, auf den Sie antworten wollen, auch das gemeint hat, was
    Sie denken. Insbesondere sollten Sie darauf achten, ob nicht
    vielleicht Ironie, Sarkasmus oder eine Ehnliche Variante des Humors
    benutzt wurde, ohne ihn mit dem Smiley-Symbol ":-)" zu kennzeichnen.


    3. Teilen Sie etwas Neues mit!
    ---------------------------

    Ihr Artikel wird an ein Millionenpublikum weltweit verteilt.
    Teilen Sie daher etwas Neues mit, wenn Sie einen Artikel schreiben!

    Machen Sie Ihren Standpunkt klar, und drncken Sie sich verstEndlich
    aus. Durch schlnssige Argumentation k%nnen Sie von vornherein viele
    MissverstEndnisse vermeiden.

    Denken Sie aber daran, dass niemand gerne Artikel liest, die mehrere
    hundert Zeilen lang sind. Ihr Artikel sollte kurz und prEgnant sein,
    jedoch ohne dass dabei das VerstEndnis auf der Strecke bleibt.

    Wer eine Signatur unter seinem Artikel verwenden m%chte, sollte
    dort etwas mitteilen, das noch nicht aus seinem Artikel oder dessen
    Header hervorgeht. Die Signatur sollte maximal 4 Zeilen lang sein.

    Der sogenannte Footer ist im Usenet unnblich und unerwnnscht.
    Man bezeichnet damit im Allgemeinen einen von der Software selbst
    erstellten Text, der automatisch dem Artikel-Inhalt (Message-Body)
    hinzugefngt wird. Im Gegensatz zur Signatur entzieht sich der Footer
    im Wesentlichen dem Einfluss des Benutzers (z.B. Hinweise, durch
    welche Programme der Artikel verarbeitet wurde).

    Ebenfalls unerwnnscht sind sogenannte "human gateways".
    Man sollte nicht seine Aufgabe darin sehen, Artikel aus
    verschiedenen fnr jedermann zugEnglichen anderen Newsgruppen,
    Netzen oder Informationsdiensten (z.B. Z-Netz, T-Online,
    Videotext, AOL, CompuServe usw.) ins Netz weiterzuleiten.


    4. Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    --------------------------------------------------------

    Die meisten Leute im Netz kennen und beurteilen Sie nur aufgrund
    dessen, was Sie in News und Mail schreiben. Versuchen Sie daher,
    Ihre Artikel leicht verstEndlich und m%glichst fehlerfrei zu
    verfassen.

    Ein W%rterbuch neben dem Rechner mag als #bertreibung erscheinen,
    andererseits wird ein m%glichst fehlerfreier und gut formulierter
    Artikel ernster genommen als ein vor Fehlern beinahe unleserlicher
    oder durch schlechte Wortwahl unverstEndlicher Artikel.

    Bedenken Sie, dass Ihr Anliegen schlecht vertreten wird durch einen
    Artikel, der nicht elementaren Anforderungen an Stil, Form und
    Niveau genngt.

    Vielleicht lesen Ihre zuknnftigen Kollegen oder Ihr zuknnftiger Chef
    mit. Vorurteile bilden sich leicht.


    5. Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    -------------------------------------------------------

    Einige Leute denken, es reiche aus, einen Artikel in wenigen
    Minuten in den Rechner zu "hacken". Besonders im Hinblick auf die
    vorangegangenen Punkte ist das aber kaum m%glich. Sie sollten sich
    Zeit nehmen, um einen Artikel zu verfassen.

    Vergewissern Sie sich vor dem Schreiben, ob nicht bereits andere
    eine gleichwertige Antwort verfasst haben. Dadurch kennen Sie
    einen Teil der nachfolgenden Diskussion und k%nnen vorgebrachte
    Argumente bei Ihrem Beitrag schon berncksichtigen.

    Jeder Artikel sollte vor dem endgnltigen Abschicken mindestens
    einmal vollstEndig durchgelesen und nberarbeitet werden.

    Manchmal empfiehlt es sich auch, den Artikel noch einmal zu
    nberschlafen. Oft stellt sich am nEchsten Tag heraus, dass man
    zu impulsiv reagiert oder eine Beleidigung verfasst hat.


    6. VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
    --------------------------------------------------------

    Durch Gro#- und Kleinschreibung wird der Text leserlicher.
    AbsEtze dienen der Gliederung und lockern den Text auf.
    Darnber hinaus sollten Punkte und Kommas selbstverstEndlich sein.

    Eigener und zitierter Text sollten grundsEtzlich durch eine
    Leerzeile getrennt werden. Auf Blocksatz verzichten Sie besser,
    da unterschiedlich breite Leerschritte das Lesen erschweren.

    Sie sollten die Breite der eigenen Zeilen unter etwa 70 Zeichen
    halten, damit auch nach mehrmaligem Zitieren von Text (Quoten)
    die Standardzeilenbreite von 80 Zeichen nicht nberschritten wird.
    Zudem wissen professionelle Schreiberlinge lEngst, dass Zeilen mit
    mehr als etwa 70 Zeichen vom Menschen nur noch mit Anstrengung zu
    lesen sind (zEhlen Sie doch einmal die Zeichen pro Zeile in Ihrer
    Tageszeitung).

    Weitere grundlegende Hinweise zur Textgestaltung finden Sie
    beispielsweise im Duden (Regeln fnr das Maschinenschreiben) oder
    in der entsprechenden DIN 5008 (Schreib- und Gestaltungsregeln
    fnr die Textverarbeitung).


    7. Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
    ------------------------------------

    Wenn Sie einen Artikel verfassen, achten Sie bitte besonders auf
    den Inhalt der "Subject:"-Zeile (umgangssprachlich auch "Betreff"
    oder "Thema" genannt). Hier sollte in kurzen Worten (m%glichst
    unter 40 Zeichen) der Inhalt des Artikels beschrieben werden, so
    dass ein Leser entscheiden kann, ob er von Interesse fnr ihn ist
    oder nicht.

    In lEnger dauernden Diskussionen kann es passieren, dass das Thema,
    nber das debattiert wird, vom ursprnnglichen "Subject" abweicht.
    Bitte Endern Sie die "Subject:"-Zeile entsprechend ab. Eine gute
    Angewohnheit ist es, wenn Sie das alte Thema zusEtzlich auch noch
    angeben; bei Antworten auf solche Artikel (Followups) sollte das
    alte Thema aber entfernt werden. Ein Beispiel:

    Bei einem Followup schlEgt Ihr Newsreader standardmE#ig das alte
    (bisherige) Thema vor:

    Subject: Re: Kohlrabi im Vorgarten

    Die Diskussion ist aber lEngst auf das Thema "Erbsen im Treibhaus"
    abgeschweift. Benutzen Sie das spezielle Schlnsselwort "was:" und
    Endern sie wie folgt:

    Subject: Erbsen im Treibhaus (was: Kohlrabi im Vorgarten)

    Followups auf Ihren neuen Artikel sollten nur noch das Thema

    Subject: Re: Erbsen im Treibhaus

    erhalten.


    8. Denken Sie an die Leserschaft!
    ------------------------------

    #berlegen Sie sich vor dem Posten eines Artikels oder Followups,
    welche Leute Sie mit Ihrer Nachricht erreichen wollen. Ein Artikel
    mit dem Titel "Fernseher Bj. 1972 an Selbstabholer" ist in einer
    regionalen Newsgruppe sicher wesentlich besser aufgehoben als in
    einer weltweit lesbaren "de.*"-Gruppe.

    WEhlen Sie die Gruppe (oder Gruppen), in die Sie schreiben,
    sorgfEltig aus. Sie sollten diese Gruppen auch selbst lesen.
    Posten Sie, wenn irgend m%glich, nur in _eine_ Gruppe.

    Ein "Crossposting" eines Artikels in mehrere, wom%glich
    inhaltlich verwandte Gruppen ist nicht empfehlenswert.
    Wenn Sie dennoch ein Crossposting (durch Angabe mehrerer
    Gruppennamen in der "Newsgroups:"-Zeile) erzeugen, lenken Sie
    bitte darauffolgende Artikel mit Hilfe der "Followup-To:"-Zeile
    in _eine_ Gruppe.

    Benutzen Sie eine Newsgruppe mit der Endung ".misc", wenn keine
    dem Thema angemessenere spezielle Gruppe existiert.

    Crosspostings nber mehrere News-Hierarchien sind grundsEtzlich zu
    vermeiden.

    Speziell fnr Ankauf und Verkauf wurde die Unter-Hierarchie
    "de.markt.*" eingerichtet, um entsprechende Artikel aus allen
    anderen Gruppen fernzuhalten. Bitte respektieren Sie das!


    9. Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    -----------------------------------------

    Achten Sie darauf, dass Sie Ihre ironisch gemeinten Bemerkungen
    so kennzeichnen, dass keine MissverstEndnisse provoziert werden.
    Bedenken Sie: In einem schriftlichen Medium kommt nichts von Ihrer
    Mimik und Gestik hernber, die Sie bei pers%nlichen GesprEchen
    benutzen wnrden.

    Im Netz gibt es fnr diesen Zweck eine Reihe von Symbolen, die man
    Smileys nennt; die gebrEuchlichsten sind ":-)" und ":-(". Wenn
    Ihnen nicht sofort auffEllt, was diese Smiley-Symbole bedeuten
    sollen, legen Sie den Kopf doch einfach auf die linke Schulter
    und schauen Sie noch einmal ... :-)

    Fnr den Leser gilt: Erscheint Ihnen ein Text missverstEndlich oder
    unlogisch, ziehen Sie in Betracht, dass er ironisch oder sarkastisch
    gemeint sein k%nnte. Bitten Sie im Zweifelsfall den Autor per E-Mail
    um eine ErklErung, statt sofort ein Followup zu posten.


    10. Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
    -----------------------------------------------------

    Es ist eine gute Angewohnheit, kurze Ausschnitte des Textes, auf
    den man sich bezieht, w%rtlich zu zitieren und dem eigenen Text
    voranzustellen.

    Machen Sie es sich zur Angewohnheit, nur gerade so viel
    Original-Text stehen zu lassen, dass dem Leser der Zusammenhang
    nicht verloren geht. Zitierter Text (Quote) stellt nur eine grobe
    Gedankenstntze dar, viel wichtiger ist das, was Sie an neuen,
    interessanten, eigenen Gedanken hinzuzufngen haben.

    Zitieren Sie bereits zitierten Text nach M%glichkeit nicht erneut.
    Statt Text wortw%rtlich zu zitieren, kann er auch durch eine kurze
    in eckige Klammern [] gesetzte Umschreibung ersetzt werden.

    Ein Beispiel:

    >> Wenn Sie einen Followup-Artikel schreiben, wird Ihnen der gesamte
    >> Text, auf den Sie sich beziehen, von Ihrem Newsreader-Programm
    >> zum Bearbeiten angeboten.
    >> [weitere Ausfnhrungen nber Newsreader-Programme gel%scht]
    >
    > Der Originaltext wird dabei im Allgemeinen durch das Zeichen '>'
    > eingernckt (Ehnlich wie dieser Absatz), um klar ersichtlich zu
    > machen, dass es sich dabei um zitierten Text handelt. Lassen Sie
    > zur #bersichtlichkeit zwischen zitiertem und eigenem Text jeweils
    > eine Leerzeile Freiraum.

    Zitieren Sie nur Text, auf den Sie auch Bezug nehmen.

    Lassen Sie den Originaltext aber auch nicht ganz weg! Der Leser
    Ihres Artikels hat den Artikel, auf den Sie sich beziehen, mit
    hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr exakt in Erinnerung und hat
    ohne eine Gedankenstntze gro#e Mnhe, den Sinn Ihrer Ausfnhrungen
    zu erkennen.

    Das Zitieren von Unterschrift oder Signatur ist eine leider
    weit verbreitete Unsitte und unerwnnscht.

    Beim Zitieren sind den einzelnen Zeilen vorangestellte Initialen
    nicht erforderlich, weil Newsreader-Software an Hand der internen
    Artikel-Verkettung (wozu das Schlnsselwort "References" im Header
    von Artikeln dient) dies individuell auf Wunsch darstellen kann.
    Aus dem gleichen Grund ist bei der einleitenden namentlichen Anrede
    die Wiederholung von Subject, Message-ID, Newsgroup-Namen, Datum und
    den meisten anderen Header-Zeilen nberflnssig.


    11. Benutzen Sie E-Mail!
    --------------------

    Wenn Sie dem Autor eines Artikels etwas mitteilen wollen, nberlegen
    Sie bitte, ob dies eine Bereicherung der laufenden Diskussion ist
    und auch andere interessieren k%nnte - oder ob nicht eine einfache
    E-Mail besser geeignet wEre.

    Ein Beispiel: Hitzige Diskussionen arten manchmal in wnste
    Beschimpfungsorgien (sogenannte "Flame Wars") aus. SpEtestens
    dann ist der Zeitpunkt gekommen, ab dem au#er den StreithEhnen
    niemand mehr an der Diskussion interessiert ist.

    Auch Hinweise auf Rechtschreibfehler, technische Probleme,
    offensichtliche Irrtnmer oder Netiquetteverst%#e tEtigt man
    besser per E-Mail.

    Es ist normalerweise unh%flich, Antworten per E-Mail auch noch
    einmal zusEtzlich %ffentlich zu posten. Man sollte sich entscheiden:
    entweder E-Mail oder News, aber nicht beides. Tun Sie es dennoch,
    sollten Sie unbedingt zu Beginn der Nachricht darauf hinweisen, etwa
    "[posted and mailed]". Doch vergessen Sie nicht: Es ist besser, Sie
    entscheiden sich fnr _ein_ Kommunikationsmedium - E-Mail oder News!

    Generell gilt: Wenn Sie etwas mitteilen wollen, das auch Millionen
    andere Leute interessieren dnrfte, benutzen Sie News. Andernfalls
    ist E-Mail passender.


    12. Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
    --------------------------------------------------------------

    Wenn Sie eine Frage an die Netzgemeinde gestellt und darauf
    Antworten per E-Mail empfangen haben, welche eventuell auch
    andere Leute interessieren k%nnten, fassen Sie die Ergebnisse
    (sinnvoll geknrzt) zusammen, und lassen Sie damit auch andere
    von den Antworten auf Ihre Frage profitieren.

    Haben Sie mit dem Schlnsselwort "Followup-To: poster" im Header
    Ihres Artikels veranlasst, dass Antworten auf Ihren Artikel nicht
    ver%ffentlicht, sondern automatisch nur an Sie per E-Mail geschickt
    werden, sollten Sie nach angemessener Zeit eine Zusammenfassung
    Ihrer Erkenntnisse ver%ffentlichen (und diese Absicht auch in Ihrem
    Artikel anknndigen).

    Weisen Sie von vornherein darauf hin, wenn Sie ohnehin eine
    Zusammenfassung posten wollen. Damit vermeiden Sie nberflnssige
    Antworten der Art "Bitte poste doch eine Zusammenfassung.", "Bitte
    sende mir eine Zusammenfassung per E-Mail.", "Send me a copy.",
    "Me too.", "Add me." usw.

    Entsprechend gilt fnr die Leser: Wenn Sie gern m%chten, dass
    jemand eine Zusammenfassung ver%ffentlicht, bitten Sie ihn
    per E-Mail darum, auf gar keinen Fall %ffentlich (Followup).

    Bedenken Sie: Es gilt als unh%flich, in einer Newsgruppe, die
    man nicht liest, nur Fragen zu stellen und Antworten per E-Mail
    einzufordern. Niemand liest gern Newsgruppen, in denen nur
    Fragen gestellt werden, aber keine Antworten stehen.


    13. Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
    -------------------------------------------

    Achten Sie darauf, dass Sie mit Ihrem Artikel keine Gesetze brechen.

    Seien Sie vorsichtig beim Zitieren aus urheberrechtlich geschntzten
    Werken. Begehen Sie keine Straftaten. Rufen Sie nicht zu Straftaten
    auf.

    Wenn Sie unsicher sind, ob Sie die Rechte eines anderen vielleicht
    verletzen k%nnten, fragen Sie ihn vorher per E-Mail, was er von
    Ihren Absichten hElt.

    Das Ver%ffentlichen von E-Mail ist - abgesehen von seinen m%glichen
    rechtlichen Konsequenzen - unh%flich und sollte nicht ohne die
    explizite Einwilligung des Autors geschehen.

    Da Ihre Artikel von einem Millionen-Publikum gelesen werden, seien
    Sie zurnckhaltend mit dem, was Sie nber andere sagen. "Usenet is not
    a right", aber natnrlich ist Usenet deshalb kein rechtsfreier Raum.


    14. Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    ----------------------------------------------------

    In der Mailboxszene und bei einigen Internet-Anbietern verbergen die
    Nutzer ihre wahre IdentitEt hinter einem Pseudonym und schreiben
    manchmal Dinge, die sie sich sonst nicht erlaubt hEtten. Aufgrund
    der negativen Erfahrungen, die viele Leute im Netz mit den TrEgern
    solcher Pseudonyme gemacht haben, sollten Sie Ihre Artikel mit Ihrem
    wirklichen Namen ("real name") versehen.

    In einigen Newsgruppen, in denen es um sehr sensible Themen geht
    (zum Beispiel sexuelle Gewohnheiten etc.), werden Pseudonyme bzw.
    Artikel, die nber sogenannte Anonymous-Remailer (auch "Anon-Server"
    genannt) gepostet wurden, in AusnahmefEllen geduldet.

    Pseudonyme bzw. Anonymous-Remailer bieten nbrigens keinen Schutz,
    wenn man dem Netz oder seinen Teilnehmern schaden oder wenn man
    Straftaten begehen will. Wie bei den meisten elektronischen Medien
    ist im Ernstfall eine nachtrEgliche Rnckverfolgung m%glich.


    15. Vorsicht mit Kommerziellem!
    ---------------------------

    Ein gewisses Ma# an kommerzieller Information wird im Netz durchaus
    geduldet. Beispielsweise Adressen von Firmen, die ein bestimmtes
    Produkt anbieten, nach dem jemand gefragt hat. Als unverschEmt gilt
    dagegen die Verbreitung von reinen Werbeinformationen. Insbesondere
    dann, wenn ein gewisses Volumen nberschritten oder unaufgefordert
    gepostet wird.

    Bedenken Sie: Dies ist ein nicht-kommerzielles Netz, und niemand
    will die #bertragungskosten fnr unverlangte Werbung bezahlen.


    16. Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
    ---------------------------------------------

    BinEr-Dateien (Grafik, Musik, ausfnhrbare Programme usw.) sind in
    den Diskussionsgruppen dieses Netzes unerwnnscht. Fnr BinEr-Dateien
    gibt es spezielle Newsgruppen. Im Allgemeinen ist es jedoch besser,
    auf BinEr-Dateien in den News zu verzichten und stattdessen nur auf
    entsprechende Download-M%glichkeiten via FTP oder WWW hinzuweisen.

    Gleiches gilt fnr sogenannte "Multipart"-Artikel. Manche Newsreader-
    Software kodiert den Artikel-Inhalt in verschiedenen, alternativen
    Darstellungsformaten (normaler Text, HTML, LaTeX, Word, usw.),
    obwohl die meisten Netzteilnehmer nur reinen Text darstellen k%nnen.
    Seien Sie rncksichtsvoll und bieten Sie alternative Darstellungs-
    formate besser via FTP oder WWW an. In der "de.*"-Hierarchie ist es
    nblich, nur normalen Text zu benutzen.


    17. "Du" oder "Sie"?
    ----------------

    Aus der Deutschsprachigkeit der "de.*"-Hierarchie erwEchst die
    Frage, ob man andere Netzteilnehmer in News und Mail "duzen" oder
    "siezen" sollte. Es gilt normalerweise: Wer selbst siezt, will
    gesiezt werden. Wer duzt, will selbst geduzt werden.

    Die meisten Teilnehmer der "de.*"-Hierarchie duzen sich jedoch,
    unabhEngig von ihrer gesellschaftlichen Stellung. Und viele, die
    siezen, tun dies nur anfangs, weil sie noch nicht wussten, dass
    die meisten ein "Du" bevorzugen. Wird man gesiezt, sollte man aber
    dennoch nicht gleich mit dem "Du" beginnen, sondern vorher fragen,
    ob dies fnr den anderen in Ordnung ist.

    Wahrscheinlich ist diese Netiquette einer der wenigen Artikel im
    Netz, in dem Sie mit voller Absicht gesiezt werden.


    Zusammenfassung der Dinge, die Sie bedenken sollten: ----------------------------------------------------

    - Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    - Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    Und _dann_ erst posten!
    - Teilen Sie etwas Neues mit!
    - Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    - Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    - VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
    - Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
    - Denken Sie an die Leserschaft!
    - Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    - Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
    - Benutzen Sie E-Mail!
    - Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
    - Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
    - Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    - Vorsicht mit Kommerziellem!
    - Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
    - "Du" oder "Sie"?
    --- Synchronet 3.21a-Linux NewsLink 1.2
  • From amk@amk@spamfence.net (Andreas M. Kirchwitz) to de.newusers.infos,news.answers,de.answers on Thu Jul 24 22:00:11 2025
    From Newsgroup: news.answers

    Archive-name: de-newusers/netiquette
    Posting-frequency: weekly
    Last-modified: 2006-08-08
    URL: http://www.kirchwitz.de/~amk/dni/netiquette

    D I E N E T I Q U E T T E
    ===========================

    Die Netiquette soll Ihnen helfen, die Sitten und GebrEuche kennen-
    zulernen, die sich im deutschsprachigen Teil des Usenets (den "de.*"- Newsgruppen) eingebnrgert haben. So k%nnen Sie einige der hEufigsten Stolpersteine vermeiden.

    Es folgen einige Tipps, wie man das Netz effizient und auch h%flich
    zur Zufriedenheit aller benutzen kann (und sollte):

    - Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    - Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    Und _dann_ erst posten!
    - Teilen Sie etwas Neues mit!
    - Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    - Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    - VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
    - Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
    - Denken Sie an die Leserschaft!
    - Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    - Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
    - Benutzen Sie E-Mail!
    - Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
    - Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
    - Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    - Vorsicht mit Kommerziellem!
    - Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
    - "Du" oder "Sie"?


    1. Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    -------------------------------------------------------------------

    Wenn sie ihre Artikel verfassen, denken viele Leute leider nicht
    daran, dass die Nachrichten nicht von Computern gelesen werden,
    sondern von anderen Menschen.

    Ihre Nachricht kann nicht nur von Leuten im deutschsprachigen Raum
    gelesen werden, sondern auf der ganzen Welt. Lassen Sie sich also
    besser nicht zu verbalen Ausbrnchen hinrei#en.

    Bedenken Sie: Je ausfallender und unh%flicher Sie sich gebErden,
    desto weniger Leute sind bereit, Ihnen zu helfen, wenn Sie selbst
    einmal etwas brauchen.

    Eine einfache Faustregel: Schreiben Sie nie etwas, was Sie dem
    Adressaten nicht auch vor anderen Leuten ins Gesicht sagen wnrden.


    2. Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    ---------------------------------------------------------------
    Und _dann_ erst posten!
    -----------------------

    Die Gefahr von MissverstEndnissen ist bei einem schriftlichen Medium
    besonders hoch. Vergewissern Sie sich mehrmals, dass der Autor des
    Artikels, auf den Sie antworten wollen, auch das gemeint hat, was
    Sie denken. Insbesondere sollten Sie darauf achten, ob nicht
    vielleicht Ironie, Sarkasmus oder eine Ehnliche Variante des Humors
    benutzt wurde, ohne ihn mit dem Smiley-Symbol ":-)" zu kennzeichnen.


    3. Teilen Sie etwas Neues mit!
    ---------------------------

    Ihr Artikel wird an ein Millionenpublikum weltweit verteilt.
    Teilen Sie daher etwas Neues mit, wenn Sie einen Artikel schreiben!

    Machen Sie Ihren Standpunkt klar, und drncken Sie sich verstEndlich
    aus. Durch schlnssige Argumentation k%nnen Sie von vornherein viele
    MissverstEndnisse vermeiden.

    Denken Sie aber daran, dass niemand gerne Artikel liest, die mehrere
    hundert Zeilen lang sind. Ihr Artikel sollte kurz und prEgnant sein,
    jedoch ohne dass dabei das VerstEndnis auf der Strecke bleibt.

    Wer eine Signatur unter seinem Artikel verwenden m%chte, sollte
    dort etwas mitteilen, das noch nicht aus seinem Artikel oder dessen
    Header hervorgeht. Die Signatur sollte maximal 4 Zeilen lang sein.

    Der sogenannte Footer ist im Usenet unnblich und unerwnnscht.
    Man bezeichnet damit im Allgemeinen einen von der Software selbst
    erstellten Text, der automatisch dem Artikel-Inhalt (Message-Body)
    hinzugefngt wird. Im Gegensatz zur Signatur entzieht sich der Footer
    im Wesentlichen dem Einfluss des Benutzers (z.B. Hinweise, durch
    welche Programme der Artikel verarbeitet wurde).

    Ebenfalls unerwnnscht sind sogenannte "human gateways".
    Man sollte nicht seine Aufgabe darin sehen, Artikel aus
    verschiedenen fnr jedermann zugEnglichen anderen Newsgruppen,
    Netzen oder Informationsdiensten (z.B. Z-Netz, T-Online,
    Videotext, AOL, CompuServe usw.) ins Netz weiterzuleiten.


    4. Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    --------------------------------------------------------

    Die meisten Leute im Netz kennen und beurteilen Sie nur aufgrund
    dessen, was Sie in News und Mail schreiben. Versuchen Sie daher,
    Ihre Artikel leicht verstEndlich und m%glichst fehlerfrei zu
    verfassen.

    Ein W%rterbuch neben dem Rechner mag als #bertreibung erscheinen,
    andererseits wird ein m%glichst fehlerfreier und gut formulierter
    Artikel ernster genommen als ein vor Fehlern beinahe unleserlicher
    oder durch schlechte Wortwahl unverstEndlicher Artikel.

    Bedenken Sie, dass Ihr Anliegen schlecht vertreten wird durch einen
    Artikel, der nicht elementaren Anforderungen an Stil, Form und
    Niveau genngt.

    Vielleicht lesen Ihre zuknnftigen Kollegen oder Ihr zuknnftiger Chef
    mit. Vorurteile bilden sich leicht.


    5. Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    -------------------------------------------------------

    Einige Leute denken, es reiche aus, einen Artikel in wenigen
    Minuten in den Rechner zu "hacken". Besonders im Hinblick auf die
    vorangegangenen Punkte ist das aber kaum m%glich. Sie sollten sich
    Zeit nehmen, um einen Artikel zu verfassen.

    Vergewissern Sie sich vor dem Schreiben, ob nicht bereits andere
    eine gleichwertige Antwort verfasst haben. Dadurch kennen Sie
    einen Teil der nachfolgenden Diskussion und k%nnen vorgebrachte
    Argumente bei Ihrem Beitrag schon berncksichtigen.

    Jeder Artikel sollte vor dem endgnltigen Abschicken mindestens
    einmal vollstEndig durchgelesen und nberarbeitet werden.

    Manchmal empfiehlt es sich auch, den Artikel noch einmal zu
    nberschlafen. Oft stellt sich am nEchsten Tag heraus, dass man
    zu impulsiv reagiert oder eine Beleidigung verfasst hat.


    6. VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
    --------------------------------------------------------

    Durch Gro#- und Kleinschreibung wird der Text leserlicher.
    AbsEtze dienen der Gliederung und lockern den Text auf.
    Darnber hinaus sollten Punkte und Kommas selbstverstEndlich sein.

    Eigener und zitierter Text sollten grundsEtzlich durch eine
    Leerzeile getrennt werden. Auf Blocksatz verzichten Sie besser,
    da unterschiedlich breite Leerschritte das Lesen erschweren.

    Sie sollten die Breite der eigenen Zeilen unter etwa 70 Zeichen
    halten, damit auch nach mehrmaligem Zitieren von Text (Quoten)
    die Standardzeilenbreite von 80 Zeichen nicht nberschritten wird.
    Zudem wissen professionelle Schreiberlinge lEngst, dass Zeilen mit
    mehr als etwa 70 Zeichen vom Menschen nur noch mit Anstrengung zu
    lesen sind (zEhlen Sie doch einmal die Zeichen pro Zeile in Ihrer
    Tageszeitung).

    Weitere grundlegende Hinweise zur Textgestaltung finden Sie
    beispielsweise im Duden (Regeln fnr das Maschinenschreiben) oder
    in der entsprechenden DIN 5008 (Schreib- und Gestaltungsregeln
    fnr die Textverarbeitung).


    7. Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
    ------------------------------------

    Wenn Sie einen Artikel verfassen, achten Sie bitte besonders auf
    den Inhalt der "Subject:"-Zeile (umgangssprachlich auch "Betreff"
    oder "Thema" genannt). Hier sollte in kurzen Worten (m%glichst
    unter 40 Zeichen) der Inhalt des Artikels beschrieben werden, so
    dass ein Leser entscheiden kann, ob er von Interesse fnr ihn ist
    oder nicht.

    In lEnger dauernden Diskussionen kann es passieren, dass das Thema,
    nber das debattiert wird, vom ursprnnglichen "Subject" abweicht.
    Bitte Endern Sie die "Subject:"-Zeile entsprechend ab. Eine gute
    Angewohnheit ist es, wenn Sie das alte Thema zusEtzlich auch noch
    angeben; bei Antworten auf solche Artikel (Followups) sollte das
    alte Thema aber entfernt werden. Ein Beispiel:

    Bei einem Followup schlEgt Ihr Newsreader standardmE#ig das alte
    (bisherige) Thema vor:

    Subject: Re: Kohlrabi im Vorgarten

    Die Diskussion ist aber lEngst auf das Thema "Erbsen im Treibhaus"
    abgeschweift. Benutzen Sie das spezielle Schlnsselwort "was:" und
    Endern sie wie folgt:

    Subject: Erbsen im Treibhaus (was: Kohlrabi im Vorgarten)

    Followups auf Ihren neuen Artikel sollten nur noch das Thema

    Subject: Re: Erbsen im Treibhaus

    erhalten.


    8. Denken Sie an die Leserschaft!
    ------------------------------

    #berlegen Sie sich vor dem Posten eines Artikels oder Followups,
    welche Leute Sie mit Ihrer Nachricht erreichen wollen. Ein Artikel
    mit dem Titel "Fernseher Bj. 1972 an Selbstabholer" ist in einer
    regionalen Newsgruppe sicher wesentlich besser aufgehoben als in
    einer weltweit lesbaren "de.*"-Gruppe.

    WEhlen Sie die Gruppe (oder Gruppen), in die Sie schreiben,
    sorgfEltig aus. Sie sollten diese Gruppen auch selbst lesen.
    Posten Sie, wenn irgend m%glich, nur in _eine_ Gruppe.

    Ein "Crossposting" eines Artikels in mehrere, wom%glich
    inhaltlich verwandte Gruppen ist nicht empfehlenswert.
    Wenn Sie dennoch ein Crossposting (durch Angabe mehrerer
    Gruppennamen in der "Newsgroups:"-Zeile) erzeugen, lenken Sie
    bitte darauffolgende Artikel mit Hilfe der "Followup-To:"-Zeile
    in _eine_ Gruppe.

    Benutzen Sie eine Newsgruppe mit der Endung ".misc", wenn keine
    dem Thema angemessenere spezielle Gruppe existiert.

    Crosspostings nber mehrere News-Hierarchien sind grundsEtzlich zu
    vermeiden.

    Speziell fnr Ankauf und Verkauf wurde die Unter-Hierarchie
    "de.markt.*" eingerichtet, um entsprechende Artikel aus allen
    anderen Gruppen fernzuhalten. Bitte respektieren Sie das!


    9. Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    -----------------------------------------

    Achten Sie darauf, dass Sie Ihre ironisch gemeinten Bemerkungen
    so kennzeichnen, dass keine MissverstEndnisse provoziert werden.
    Bedenken Sie: In einem schriftlichen Medium kommt nichts von Ihrer
    Mimik und Gestik hernber, die Sie bei pers%nlichen GesprEchen
    benutzen wnrden.

    Im Netz gibt es fnr diesen Zweck eine Reihe von Symbolen, die man
    Smileys nennt; die gebrEuchlichsten sind ":-)" und ":-(". Wenn
    Ihnen nicht sofort auffEllt, was diese Smiley-Symbole bedeuten
    sollen, legen Sie den Kopf doch einfach auf die linke Schulter
    und schauen Sie noch einmal ... :-)

    Fnr den Leser gilt: Erscheint Ihnen ein Text missverstEndlich oder
    unlogisch, ziehen Sie in Betracht, dass er ironisch oder sarkastisch
    gemeint sein k%nnte. Bitten Sie im Zweifelsfall den Autor per E-Mail
    um eine ErklErung, statt sofort ein Followup zu posten.


    10. Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
    -----------------------------------------------------

    Es ist eine gute Angewohnheit, kurze Ausschnitte des Textes, auf
    den man sich bezieht, w%rtlich zu zitieren und dem eigenen Text
    voranzustellen.

    Machen Sie es sich zur Angewohnheit, nur gerade so viel
    Original-Text stehen zu lassen, dass dem Leser der Zusammenhang
    nicht verloren geht. Zitierter Text (Quote) stellt nur eine grobe
    Gedankenstntze dar, viel wichtiger ist das, was Sie an neuen,
    interessanten, eigenen Gedanken hinzuzufngen haben.

    Zitieren Sie bereits zitierten Text nach M%glichkeit nicht erneut.
    Statt Text wortw%rtlich zu zitieren, kann er auch durch eine kurze
    in eckige Klammern [] gesetzte Umschreibung ersetzt werden.

    Ein Beispiel:

    >> Wenn Sie einen Followup-Artikel schreiben, wird Ihnen der gesamte
    >> Text, auf den Sie sich beziehen, von Ihrem Newsreader-Programm
    >> zum Bearbeiten angeboten.
    >> [weitere Ausfnhrungen nber Newsreader-Programme gel%scht]
    >
    > Der Originaltext wird dabei im Allgemeinen durch das Zeichen '>'
    > eingernckt (Ehnlich wie dieser Absatz), um klar ersichtlich zu
    > machen, dass es sich dabei um zitierten Text handelt. Lassen Sie
    > zur #bersichtlichkeit zwischen zitiertem und eigenem Text jeweils
    > eine Leerzeile Freiraum.

    Zitieren Sie nur Text, auf den Sie auch Bezug nehmen.

    Lassen Sie den Originaltext aber auch nicht ganz weg! Der Leser
    Ihres Artikels hat den Artikel, auf den Sie sich beziehen, mit
    hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr exakt in Erinnerung und hat
    ohne eine Gedankenstntze gro#e Mnhe, den Sinn Ihrer Ausfnhrungen
    zu erkennen.

    Das Zitieren von Unterschrift oder Signatur ist eine leider
    weit verbreitete Unsitte und unerwnnscht.

    Beim Zitieren sind den einzelnen Zeilen vorangestellte Initialen
    nicht erforderlich, weil Newsreader-Software an Hand der internen
    Artikel-Verkettung (wozu das Schlnsselwort "References" im Header
    von Artikeln dient) dies individuell auf Wunsch darstellen kann.
    Aus dem gleichen Grund ist bei der einleitenden namentlichen Anrede
    die Wiederholung von Subject, Message-ID, Newsgroup-Namen, Datum und
    den meisten anderen Header-Zeilen nberflnssig.


    11. Benutzen Sie E-Mail!
    --------------------

    Wenn Sie dem Autor eines Artikels etwas mitteilen wollen, nberlegen
    Sie bitte, ob dies eine Bereicherung der laufenden Diskussion ist
    und auch andere interessieren k%nnte - oder ob nicht eine einfache
    E-Mail besser geeignet wEre.

    Ein Beispiel: Hitzige Diskussionen arten manchmal in wnste
    Beschimpfungsorgien (sogenannte "Flame Wars") aus. SpEtestens
    dann ist der Zeitpunkt gekommen, ab dem au#er den StreithEhnen
    niemand mehr an der Diskussion interessiert ist.

    Auch Hinweise auf Rechtschreibfehler, technische Probleme,
    offensichtliche Irrtnmer oder Netiquetteverst%#e tEtigt man
    besser per E-Mail.

    Es ist normalerweise unh%flich, Antworten per E-Mail auch noch
    einmal zusEtzlich %ffentlich zu posten. Man sollte sich entscheiden:
    entweder E-Mail oder News, aber nicht beides. Tun Sie es dennoch,
    sollten Sie unbedingt zu Beginn der Nachricht darauf hinweisen, etwa
    "[posted and mailed]". Doch vergessen Sie nicht: Es ist besser, Sie
    entscheiden sich fnr _ein_ Kommunikationsmedium - E-Mail oder News!

    Generell gilt: Wenn Sie etwas mitteilen wollen, das auch Millionen
    andere Leute interessieren dnrfte, benutzen Sie News. Andernfalls
    ist E-Mail passender.


    12. Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
    --------------------------------------------------------------

    Wenn Sie eine Frage an die Netzgemeinde gestellt und darauf
    Antworten per E-Mail empfangen haben, welche eventuell auch
    andere Leute interessieren k%nnten, fassen Sie die Ergebnisse
    (sinnvoll geknrzt) zusammen, und lassen Sie damit auch andere
    von den Antworten auf Ihre Frage profitieren.

    Haben Sie mit dem Schlnsselwort "Followup-To: poster" im Header
    Ihres Artikels veranlasst, dass Antworten auf Ihren Artikel nicht
    ver%ffentlicht, sondern automatisch nur an Sie per E-Mail geschickt
    werden, sollten Sie nach angemessener Zeit eine Zusammenfassung
    Ihrer Erkenntnisse ver%ffentlichen (und diese Absicht auch in Ihrem
    Artikel anknndigen).

    Weisen Sie von vornherein darauf hin, wenn Sie ohnehin eine
    Zusammenfassung posten wollen. Damit vermeiden Sie nberflnssige
    Antworten der Art "Bitte poste doch eine Zusammenfassung.", "Bitte
    sende mir eine Zusammenfassung per E-Mail.", "Send me a copy.",
    "Me too.", "Add me." usw.

    Entsprechend gilt fnr die Leser: Wenn Sie gern m%chten, dass
    jemand eine Zusammenfassung ver%ffentlicht, bitten Sie ihn
    per E-Mail darum, auf gar keinen Fall %ffentlich (Followup).

    Bedenken Sie: Es gilt als unh%flich, in einer Newsgruppe, die
    man nicht liest, nur Fragen zu stellen und Antworten per E-Mail
    einzufordern. Niemand liest gern Newsgruppen, in denen nur
    Fragen gestellt werden, aber keine Antworten stehen.


    13. Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
    -------------------------------------------

    Achten Sie darauf, dass Sie mit Ihrem Artikel keine Gesetze brechen.

    Seien Sie vorsichtig beim Zitieren aus urheberrechtlich geschntzten
    Werken. Begehen Sie keine Straftaten. Rufen Sie nicht zu Straftaten
    auf.

    Wenn Sie unsicher sind, ob Sie die Rechte eines anderen vielleicht
    verletzen k%nnten, fragen Sie ihn vorher per E-Mail, was er von
    Ihren Absichten hElt.

    Das Ver%ffentlichen von E-Mail ist - abgesehen von seinen m%glichen
    rechtlichen Konsequenzen - unh%flich und sollte nicht ohne die
    explizite Einwilligung des Autors geschehen.

    Da Ihre Artikel von einem Millionen-Publikum gelesen werden, seien
    Sie zurnckhaltend mit dem, was Sie nber andere sagen. "Usenet is not
    a right", aber natnrlich ist Usenet deshalb kein rechtsfreier Raum.


    14. Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    ----------------------------------------------------

    In der Mailboxszene und bei einigen Internet-Anbietern verbergen die
    Nutzer ihre wahre IdentitEt hinter einem Pseudonym und schreiben
    manchmal Dinge, die sie sich sonst nicht erlaubt hEtten. Aufgrund
    der negativen Erfahrungen, die viele Leute im Netz mit den TrEgern
    solcher Pseudonyme gemacht haben, sollten Sie Ihre Artikel mit Ihrem
    wirklichen Namen ("real name") versehen.

    In einigen Newsgruppen, in denen es um sehr sensible Themen geht
    (zum Beispiel sexuelle Gewohnheiten etc.), werden Pseudonyme bzw.
    Artikel, die nber sogenannte Anonymous-Remailer (auch "Anon-Server"
    genannt) gepostet wurden, in AusnahmefEllen geduldet.

    Pseudonyme bzw. Anonymous-Remailer bieten nbrigens keinen Schutz,
    wenn man dem Netz oder seinen Teilnehmern schaden oder wenn man
    Straftaten begehen will. Wie bei den meisten elektronischen Medien
    ist im Ernstfall eine nachtrEgliche Rnckverfolgung m%glich.


    15. Vorsicht mit Kommerziellem!
    ---------------------------

    Ein gewisses Ma# an kommerzieller Information wird im Netz durchaus
    geduldet. Beispielsweise Adressen von Firmen, die ein bestimmtes
    Produkt anbieten, nach dem jemand gefragt hat. Als unverschEmt gilt
    dagegen die Verbreitung von reinen Werbeinformationen. Insbesondere
    dann, wenn ein gewisses Volumen nberschritten oder unaufgefordert
    gepostet wird.

    Bedenken Sie: Dies ist ein nicht-kommerzielles Netz, und niemand
    will die #bertragungskosten fnr unverlangte Werbung bezahlen.


    16. Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
    ---------------------------------------------

    BinEr-Dateien (Grafik, Musik, ausfnhrbare Programme usw.) sind in
    den Diskussionsgruppen dieses Netzes unerwnnscht. Fnr BinEr-Dateien
    gibt es spezielle Newsgruppen. Im Allgemeinen ist es jedoch besser,
    auf BinEr-Dateien in den News zu verzichten und stattdessen nur auf
    entsprechende Download-M%glichkeiten via FTP oder WWW hinzuweisen.

    Gleiches gilt fnr sogenannte "Multipart"-Artikel. Manche Newsreader-
    Software kodiert den Artikel-Inhalt in verschiedenen, alternativen
    Darstellungsformaten (normaler Text, HTML, LaTeX, Word, usw.),
    obwohl die meisten Netzteilnehmer nur reinen Text darstellen k%nnen.
    Seien Sie rncksichtsvoll und bieten Sie alternative Darstellungs-
    formate besser via FTP oder WWW an. In der "de.*"-Hierarchie ist es
    nblich, nur normalen Text zu benutzen.


    17. "Du" oder "Sie"?
    ----------------

    Aus der Deutschsprachigkeit der "de.*"-Hierarchie erwEchst die
    Frage, ob man andere Netzteilnehmer in News und Mail "duzen" oder
    "siezen" sollte. Es gilt normalerweise: Wer selbst siezt, will
    gesiezt werden. Wer duzt, will selbst geduzt werden.

    Die meisten Teilnehmer der "de.*"-Hierarchie duzen sich jedoch,
    unabhEngig von ihrer gesellschaftlichen Stellung. Und viele, die
    siezen, tun dies nur anfangs, weil sie noch nicht wussten, dass
    die meisten ein "Du" bevorzugen. Wird man gesiezt, sollte man aber
    dennoch nicht gleich mit dem "Du" beginnen, sondern vorher fragen,
    ob dies fnr den anderen in Ordnung ist.

    Wahrscheinlich ist diese Netiquette einer der wenigen Artikel im
    Netz, in dem Sie mit voller Absicht gesiezt werden.


    Zusammenfassung der Dinge, die Sie bedenken sollten: ----------------------------------------------------

    - Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    - Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    Und _dann_ erst posten!
    - Teilen Sie etwas Neues mit!
    - Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    - Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    - VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
    - Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
    - Denken Sie an die Leserschaft!
    - Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    - Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
    - Benutzen Sie E-Mail!
    - Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
    - Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
    - Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    - Vorsicht mit Kommerziellem!
    - Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
    - "Du" oder "Sie"?
    --- Synchronet 3.21a-Linux NewsLink 1.2
  • From amk@amk@spamfence.net (Andreas M. Kirchwitz) to de.newusers.infos,news.answers,de.answers on Thu Jul 31 22:00:12 2025
    From Newsgroup: news.answers

    Archive-name: de-newusers/netiquette
    Posting-frequency: weekly
    Last-modified: 2006-08-08
    URL: http://www.kirchwitz.de/~amk/dni/netiquette

    D I E N E T I Q U E T T E
    ===========================

    Die Netiquette soll Ihnen helfen, die Sitten und GebrEuche kennen-
    zulernen, die sich im deutschsprachigen Teil des Usenets (den "de.*"- Newsgruppen) eingebnrgert haben. So k%nnen Sie einige der hEufigsten Stolpersteine vermeiden.

    Es folgen einige Tipps, wie man das Netz effizient und auch h%flich
    zur Zufriedenheit aller benutzen kann (und sollte):

    - Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    - Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    Und _dann_ erst posten!
    - Teilen Sie etwas Neues mit!
    - Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    - Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    - VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
    - Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
    - Denken Sie an die Leserschaft!
    - Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    - Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
    - Benutzen Sie E-Mail!
    - Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
    - Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
    - Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    - Vorsicht mit Kommerziellem!
    - Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
    - "Du" oder "Sie"?


    1. Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    -------------------------------------------------------------------

    Wenn sie ihre Artikel verfassen, denken viele Leute leider nicht
    daran, dass die Nachrichten nicht von Computern gelesen werden,
    sondern von anderen Menschen.

    Ihre Nachricht kann nicht nur von Leuten im deutschsprachigen Raum
    gelesen werden, sondern auf der ganzen Welt. Lassen Sie sich also
    besser nicht zu verbalen Ausbrnchen hinrei#en.

    Bedenken Sie: Je ausfallender und unh%flicher Sie sich gebErden,
    desto weniger Leute sind bereit, Ihnen zu helfen, wenn Sie selbst
    einmal etwas brauchen.

    Eine einfache Faustregel: Schreiben Sie nie etwas, was Sie dem
    Adressaten nicht auch vor anderen Leuten ins Gesicht sagen wnrden.


    2. Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    ---------------------------------------------------------------
    Und _dann_ erst posten!
    -----------------------

    Die Gefahr von MissverstEndnissen ist bei einem schriftlichen Medium
    besonders hoch. Vergewissern Sie sich mehrmals, dass der Autor des
    Artikels, auf den Sie antworten wollen, auch das gemeint hat, was
    Sie denken. Insbesondere sollten Sie darauf achten, ob nicht
    vielleicht Ironie, Sarkasmus oder eine Ehnliche Variante des Humors
    benutzt wurde, ohne ihn mit dem Smiley-Symbol ":-)" zu kennzeichnen.


    3. Teilen Sie etwas Neues mit!
    ---------------------------

    Ihr Artikel wird an ein Millionenpublikum weltweit verteilt.
    Teilen Sie daher etwas Neues mit, wenn Sie einen Artikel schreiben!

    Machen Sie Ihren Standpunkt klar, und drncken Sie sich verstEndlich
    aus. Durch schlnssige Argumentation k%nnen Sie von vornherein viele
    MissverstEndnisse vermeiden.

    Denken Sie aber daran, dass niemand gerne Artikel liest, die mehrere
    hundert Zeilen lang sind. Ihr Artikel sollte kurz und prEgnant sein,
    jedoch ohne dass dabei das VerstEndnis auf der Strecke bleibt.

    Wer eine Signatur unter seinem Artikel verwenden m%chte, sollte
    dort etwas mitteilen, das noch nicht aus seinem Artikel oder dessen
    Header hervorgeht. Die Signatur sollte maximal 4 Zeilen lang sein.

    Der sogenannte Footer ist im Usenet unnblich und unerwnnscht.
    Man bezeichnet damit im Allgemeinen einen von der Software selbst
    erstellten Text, der automatisch dem Artikel-Inhalt (Message-Body)
    hinzugefngt wird. Im Gegensatz zur Signatur entzieht sich der Footer
    im Wesentlichen dem Einfluss des Benutzers (z.B. Hinweise, durch
    welche Programme der Artikel verarbeitet wurde).

    Ebenfalls unerwnnscht sind sogenannte "human gateways".
    Man sollte nicht seine Aufgabe darin sehen, Artikel aus
    verschiedenen fnr jedermann zugEnglichen anderen Newsgruppen,
    Netzen oder Informationsdiensten (z.B. Z-Netz, T-Online,
    Videotext, AOL, CompuServe usw.) ins Netz weiterzuleiten.


    4. Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    --------------------------------------------------------

    Die meisten Leute im Netz kennen und beurteilen Sie nur aufgrund
    dessen, was Sie in News und Mail schreiben. Versuchen Sie daher,
    Ihre Artikel leicht verstEndlich und m%glichst fehlerfrei zu
    verfassen.

    Ein W%rterbuch neben dem Rechner mag als #bertreibung erscheinen,
    andererseits wird ein m%glichst fehlerfreier und gut formulierter
    Artikel ernster genommen als ein vor Fehlern beinahe unleserlicher
    oder durch schlechte Wortwahl unverstEndlicher Artikel.

    Bedenken Sie, dass Ihr Anliegen schlecht vertreten wird durch einen
    Artikel, der nicht elementaren Anforderungen an Stil, Form und
    Niveau genngt.

    Vielleicht lesen Ihre zuknnftigen Kollegen oder Ihr zuknnftiger Chef
    mit. Vorurteile bilden sich leicht.


    5. Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    -------------------------------------------------------

    Einige Leute denken, es reiche aus, einen Artikel in wenigen
    Minuten in den Rechner zu "hacken". Besonders im Hinblick auf die
    vorangegangenen Punkte ist das aber kaum m%glich. Sie sollten sich
    Zeit nehmen, um einen Artikel zu verfassen.

    Vergewissern Sie sich vor dem Schreiben, ob nicht bereits andere
    eine gleichwertige Antwort verfasst haben. Dadurch kennen Sie
    einen Teil der nachfolgenden Diskussion und k%nnen vorgebrachte
    Argumente bei Ihrem Beitrag schon berncksichtigen.

    Jeder Artikel sollte vor dem endgnltigen Abschicken mindestens
    einmal vollstEndig durchgelesen und nberarbeitet werden.

    Manchmal empfiehlt es sich auch, den Artikel noch einmal zu
    nberschlafen. Oft stellt sich am nEchsten Tag heraus, dass man
    zu impulsiv reagiert oder eine Beleidigung verfasst hat.


    6. VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
    --------------------------------------------------------

    Durch Gro#- und Kleinschreibung wird der Text leserlicher.
    AbsEtze dienen der Gliederung und lockern den Text auf.
    Darnber hinaus sollten Punkte und Kommas selbstverstEndlich sein.

    Eigener und zitierter Text sollten grundsEtzlich durch eine
    Leerzeile getrennt werden. Auf Blocksatz verzichten Sie besser,
    da unterschiedlich breite Leerschritte das Lesen erschweren.

    Sie sollten die Breite der eigenen Zeilen unter etwa 70 Zeichen
    halten, damit auch nach mehrmaligem Zitieren von Text (Quoten)
    die Standardzeilenbreite von 80 Zeichen nicht nberschritten wird.
    Zudem wissen professionelle Schreiberlinge lEngst, dass Zeilen mit
    mehr als etwa 70 Zeichen vom Menschen nur noch mit Anstrengung zu
    lesen sind (zEhlen Sie doch einmal die Zeichen pro Zeile in Ihrer
    Tageszeitung).

    Weitere grundlegende Hinweise zur Textgestaltung finden Sie
    beispielsweise im Duden (Regeln fnr das Maschinenschreiben) oder
    in der entsprechenden DIN 5008 (Schreib- und Gestaltungsregeln
    fnr die Textverarbeitung).


    7. Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
    ------------------------------------

    Wenn Sie einen Artikel verfassen, achten Sie bitte besonders auf
    den Inhalt der "Subject:"-Zeile (umgangssprachlich auch "Betreff"
    oder "Thema" genannt). Hier sollte in kurzen Worten (m%glichst
    unter 40 Zeichen) der Inhalt des Artikels beschrieben werden, so
    dass ein Leser entscheiden kann, ob er von Interesse fnr ihn ist
    oder nicht.

    In lEnger dauernden Diskussionen kann es passieren, dass das Thema,
    nber das debattiert wird, vom ursprnnglichen "Subject" abweicht.
    Bitte Endern Sie die "Subject:"-Zeile entsprechend ab. Eine gute
    Angewohnheit ist es, wenn Sie das alte Thema zusEtzlich auch noch
    angeben; bei Antworten auf solche Artikel (Followups) sollte das
    alte Thema aber entfernt werden. Ein Beispiel:

    Bei einem Followup schlEgt Ihr Newsreader standardmE#ig das alte
    (bisherige) Thema vor:

    Subject: Re: Kohlrabi im Vorgarten

    Die Diskussion ist aber lEngst auf das Thema "Erbsen im Treibhaus"
    abgeschweift. Benutzen Sie das spezielle Schlnsselwort "was:" und
    Endern sie wie folgt:

    Subject: Erbsen im Treibhaus (was: Kohlrabi im Vorgarten)

    Followups auf Ihren neuen Artikel sollten nur noch das Thema

    Subject: Re: Erbsen im Treibhaus

    erhalten.


    8. Denken Sie an die Leserschaft!
    ------------------------------

    #berlegen Sie sich vor dem Posten eines Artikels oder Followups,
    welche Leute Sie mit Ihrer Nachricht erreichen wollen. Ein Artikel
    mit dem Titel "Fernseher Bj. 1972 an Selbstabholer" ist in einer
    regionalen Newsgruppe sicher wesentlich besser aufgehoben als in
    einer weltweit lesbaren "de.*"-Gruppe.

    WEhlen Sie die Gruppe (oder Gruppen), in die Sie schreiben,
    sorgfEltig aus. Sie sollten diese Gruppen auch selbst lesen.
    Posten Sie, wenn irgend m%glich, nur in _eine_ Gruppe.

    Ein "Crossposting" eines Artikels in mehrere, wom%glich
    inhaltlich verwandte Gruppen ist nicht empfehlenswert.
    Wenn Sie dennoch ein Crossposting (durch Angabe mehrerer
    Gruppennamen in der "Newsgroups:"-Zeile) erzeugen, lenken Sie
    bitte darauffolgende Artikel mit Hilfe der "Followup-To:"-Zeile
    in _eine_ Gruppe.

    Benutzen Sie eine Newsgruppe mit der Endung ".misc", wenn keine
    dem Thema angemessenere spezielle Gruppe existiert.

    Crosspostings nber mehrere News-Hierarchien sind grundsEtzlich zu
    vermeiden.

    Speziell fnr Ankauf und Verkauf wurde die Unter-Hierarchie
    "de.markt.*" eingerichtet, um entsprechende Artikel aus allen
    anderen Gruppen fernzuhalten. Bitte respektieren Sie das!


    9. Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    -----------------------------------------

    Achten Sie darauf, dass Sie Ihre ironisch gemeinten Bemerkungen
    so kennzeichnen, dass keine MissverstEndnisse provoziert werden.
    Bedenken Sie: In einem schriftlichen Medium kommt nichts von Ihrer
    Mimik und Gestik hernber, die Sie bei pers%nlichen GesprEchen
    benutzen wnrden.

    Im Netz gibt es fnr diesen Zweck eine Reihe von Symbolen, die man
    Smileys nennt; die gebrEuchlichsten sind ":-)" und ":-(". Wenn
    Ihnen nicht sofort auffEllt, was diese Smiley-Symbole bedeuten
    sollen, legen Sie den Kopf doch einfach auf die linke Schulter
    und schauen Sie noch einmal ... :-)

    Fnr den Leser gilt: Erscheint Ihnen ein Text missverstEndlich oder
    unlogisch, ziehen Sie in Betracht, dass er ironisch oder sarkastisch
    gemeint sein k%nnte. Bitten Sie im Zweifelsfall den Autor per E-Mail
    um eine ErklErung, statt sofort ein Followup zu posten.


    10. Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
    -----------------------------------------------------

    Es ist eine gute Angewohnheit, kurze Ausschnitte des Textes, auf
    den man sich bezieht, w%rtlich zu zitieren und dem eigenen Text
    voranzustellen.

    Machen Sie es sich zur Angewohnheit, nur gerade so viel
    Original-Text stehen zu lassen, dass dem Leser der Zusammenhang
    nicht verloren geht. Zitierter Text (Quote) stellt nur eine grobe
    Gedankenstntze dar, viel wichtiger ist das, was Sie an neuen,
    interessanten, eigenen Gedanken hinzuzufngen haben.

    Zitieren Sie bereits zitierten Text nach M%glichkeit nicht erneut.
    Statt Text wortw%rtlich zu zitieren, kann er auch durch eine kurze
    in eckige Klammern [] gesetzte Umschreibung ersetzt werden.

    Ein Beispiel:

    >> Wenn Sie einen Followup-Artikel schreiben, wird Ihnen der gesamte
    >> Text, auf den Sie sich beziehen, von Ihrem Newsreader-Programm
    >> zum Bearbeiten angeboten.
    >> [weitere Ausfnhrungen nber Newsreader-Programme gel%scht]
    >
    > Der Originaltext wird dabei im Allgemeinen durch das Zeichen '>'
    > eingernckt (Ehnlich wie dieser Absatz), um klar ersichtlich zu
    > machen, dass es sich dabei um zitierten Text handelt. Lassen Sie
    > zur #bersichtlichkeit zwischen zitiertem und eigenem Text jeweils
    > eine Leerzeile Freiraum.

    Zitieren Sie nur Text, auf den Sie auch Bezug nehmen.

    Lassen Sie den Originaltext aber auch nicht ganz weg! Der Leser
    Ihres Artikels hat den Artikel, auf den Sie sich beziehen, mit
    hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr exakt in Erinnerung und hat
    ohne eine Gedankenstntze gro#e Mnhe, den Sinn Ihrer Ausfnhrungen
    zu erkennen.

    Das Zitieren von Unterschrift oder Signatur ist eine leider
    weit verbreitete Unsitte und unerwnnscht.

    Beim Zitieren sind den einzelnen Zeilen vorangestellte Initialen
    nicht erforderlich, weil Newsreader-Software an Hand der internen
    Artikel-Verkettung (wozu das Schlnsselwort "References" im Header
    von Artikeln dient) dies individuell auf Wunsch darstellen kann.
    Aus dem gleichen Grund ist bei der einleitenden namentlichen Anrede
    die Wiederholung von Subject, Message-ID, Newsgroup-Namen, Datum und
    den meisten anderen Header-Zeilen nberflnssig.


    11. Benutzen Sie E-Mail!
    --------------------

    Wenn Sie dem Autor eines Artikels etwas mitteilen wollen, nberlegen
    Sie bitte, ob dies eine Bereicherung der laufenden Diskussion ist
    und auch andere interessieren k%nnte - oder ob nicht eine einfache
    E-Mail besser geeignet wEre.

    Ein Beispiel: Hitzige Diskussionen arten manchmal in wnste
    Beschimpfungsorgien (sogenannte "Flame Wars") aus. SpEtestens
    dann ist der Zeitpunkt gekommen, ab dem au#er den StreithEhnen
    niemand mehr an der Diskussion interessiert ist.

    Auch Hinweise auf Rechtschreibfehler, technische Probleme,
    offensichtliche Irrtnmer oder Netiquetteverst%#e tEtigt man
    besser per E-Mail.

    Es ist normalerweise unh%flich, Antworten per E-Mail auch noch
    einmal zusEtzlich %ffentlich zu posten. Man sollte sich entscheiden:
    entweder E-Mail oder News, aber nicht beides. Tun Sie es dennoch,
    sollten Sie unbedingt zu Beginn der Nachricht darauf hinweisen, etwa
    "[posted and mailed]". Doch vergessen Sie nicht: Es ist besser, Sie
    entscheiden sich fnr _ein_ Kommunikationsmedium - E-Mail oder News!

    Generell gilt: Wenn Sie etwas mitteilen wollen, das auch Millionen
    andere Leute interessieren dnrfte, benutzen Sie News. Andernfalls
    ist E-Mail passender.


    12. Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
    --------------------------------------------------------------

    Wenn Sie eine Frage an die Netzgemeinde gestellt und darauf
    Antworten per E-Mail empfangen haben, welche eventuell auch
    andere Leute interessieren k%nnten, fassen Sie die Ergebnisse
    (sinnvoll geknrzt) zusammen, und lassen Sie damit auch andere
    von den Antworten auf Ihre Frage profitieren.

    Haben Sie mit dem Schlnsselwort "Followup-To: poster" im Header
    Ihres Artikels veranlasst, dass Antworten auf Ihren Artikel nicht
    ver%ffentlicht, sondern automatisch nur an Sie per E-Mail geschickt
    werden, sollten Sie nach angemessener Zeit eine Zusammenfassung
    Ihrer Erkenntnisse ver%ffentlichen (und diese Absicht auch in Ihrem
    Artikel anknndigen).

    Weisen Sie von vornherein darauf hin, wenn Sie ohnehin eine
    Zusammenfassung posten wollen. Damit vermeiden Sie nberflnssige
    Antworten der Art "Bitte poste doch eine Zusammenfassung.", "Bitte
    sende mir eine Zusammenfassung per E-Mail.", "Send me a copy.",
    "Me too.", "Add me." usw.

    Entsprechend gilt fnr die Leser: Wenn Sie gern m%chten, dass
    jemand eine Zusammenfassung ver%ffentlicht, bitten Sie ihn
    per E-Mail darum, auf gar keinen Fall %ffentlich (Followup).

    Bedenken Sie: Es gilt als unh%flich, in einer Newsgruppe, die
    man nicht liest, nur Fragen zu stellen und Antworten per E-Mail
    einzufordern. Niemand liest gern Newsgruppen, in denen nur
    Fragen gestellt werden, aber keine Antworten stehen.


    13. Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
    -------------------------------------------

    Achten Sie darauf, dass Sie mit Ihrem Artikel keine Gesetze brechen.

    Seien Sie vorsichtig beim Zitieren aus urheberrechtlich geschntzten
    Werken. Begehen Sie keine Straftaten. Rufen Sie nicht zu Straftaten
    auf.

    Wenn Sie unsicher sind, ob Sie die Rechte eines anderen vielleicht
    verletzen k%nnten, fragen Sie ihn vorher per E-Mail, was er von
    Ihren Absichten hElt.

    Das Ver%ffentlichen von E-Mail ist - abgesehen von seinen m%glichen
    rechtlichen Konsequenzen - unh%flich und sollte nicht ohne die
    explizite Einwilligung des Autors geschehen.

    Da Ihre Artikel von einem Millionen-Publikum gelesen werden, seien
    Sie zurnckhaltend mit dem, was Sie nber andere sagen. "Usenet is not
    a right", aber natnrlich ist Usenet deshalb kein rechtsfreier Raum.


    14. Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    ----------------------------------------------------

    In der Mailboxszene und bei einigen Internet-Anbietern verbergen die
    Nutzer ihre wahre IdentitEt hinter einem Pseudonym und schreiben
    manchmal Dinge, die sie sich sonst nicht erlaubt hEtten. Aufgrund
    der negativen Erfahrungen, die viele Leute im Netz mit den TrEgern
    solcher Pseudonyme gemacht haben, sollten Sie Ihre Artikel mit Ihrem
    wirklichen Namen ("real name") versehen.

    In einigen Newsgruppen, in denen es um sehr sensible Themen geht
    (zum Beispiel sexuelle Gewohnheiten etc.), werden Pseudonyme bzw.
    Artikel, die nber sogenannte Anonymous-Remailer (auch "Anon-Server"
    genannt) gepostet wurden, in AusnahmefEllen geduldet.

    Pseudonyme bzw. Anonymous-Remailer bieten nbrigens keinen Schutz,
    wenn man dem Netz oder seinen Teilnehmern schaden oder wenn man
    Straftaten begehen will. Wie bei den meisten elektronischen Medien
    ist im Ernstfall eine nachtrEgliche Rnckverfolgung m%glich.


    15. Vorsicht mit Kommerziellem!
    ---------------------------

    Ein gewisses Ma# an kommerzieller Information wird im Netz durchaus
    geduldet. Beispielsweise Adressen von Firmen, die ein bestimmtes
    Produkt anbieten, nach dem jemand gefragt hat. Als unverschEmt gilt
    dagegen die Verbreitung von reinen Werbeinformationen. Insbesondere
    dann, wenn ein gewisses Volumen nberschritten oder unaufgefordert
    gepostet wird.

    Bedenken Sie: Dies ist ein nicht-kommerzielles Netz, und niemand
    will die #bertragungskosten fnr unverlangte Werbung bezahlen.


    16. Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
    ---------------------------------------------

    BinEr-Dateien (Grafik, Musik, ausfnhrbare Programme usw.) sind in
    den Diskussionsgruppen dieses Netzes unerwnnscht. Fnr BinEr-Dateien
    gibt es spezielle Newsgruppen. Im Allgemeinen ist es jedoch besser,
    auf BinEr-Dateien in den News zu verzichten und stattdessen nur auf
    entsprechende Download-M%glichkeiten via FTP oder WWW hinzuweisen.

    Gleiches gilt fnr sogenannte "Multipart"-Artikel. Manche Newsreader-
    Software kodiert den Artikel-Inhalt in verschiedenen, alternativen
    Darstellungsformaten (normaler Text, HTML, LaTeX, Word, usw.),
    obwohl die meisten Netzteilnehmer nur reinen Text darstellen k%nnen.
    Seien Sie rncksichtsvoll und bieten Sie alternative Darstellungs-
    formate besser via FTP oder WWW an. In der "de.*"-Hierarchie ist es
    nblich, nur normalen Text zu benutzen.


    17. "Du" oder "Sie"?
    ----------------

    Aus der Deutschsprachigkeit der "de.*"-Hierarchie erwEchst die
    Frage, ob man andere Netzteilnehmer in News und Mail "duzen" oder
    "siezen" sollte. Es gilt normalerweise: Wer selbst siezt, will
    gesiezt werden. Wer duzt, will selbst geduzt werden.

    Die meisten Teilnehmer der "de.*"-Hierarchie duzen sich jedoch,
    unabhEngig von ihrer gesellschaftlichen Stellung. Und viele, die
    siezen, tun dies nur anfangs, weil sie noch nicht wussten, dass
    die meisten ein "Du" bevorzugen. Wird man gesiezt, sollte man aber
    dennoch nicht gleich mit dem "Du" beginnen, sondern vorher fragen,
    ob dies fnr den anderen in Ordnung ist.

    Wahrscheinlich ist diese Netiquette einer der wenigen Artikel im
    Netz, in dem Sie mit voller Absicht gesiezt werden.


    Zusammenfassung der Dinge, die Sie bedenken sollten: ----------------------------------------------------

    - Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    - Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    Und _dann_ erst posten!
    - Teilen Sie etwas Neues mit!
    - Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    - Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    - VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
    - Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
    - Denken Sie an die Leserschaft!
    - Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    - Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
    - Benutzen Sie E-Mail!
    - Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
    - Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
    - Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    - Vorsicht mit Kommerziellem!
    - Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
    - "Du" oder "Sie"?
    --- Synchronet 3.21a-Linux NewsLink 1.2
  • From amk@amk@spamfence.net (Andreas M. Kirchwitz) to de.newusers.infos,news.answers,de.answers on Thu Aug 7 22:00:15 2025
    From Newsgroup: news.answers

    Archive-name: de-newusers/netiquette
    Posting-frequency: weekly
    Last-modified: 2006-08-08
    URL: http://www.kirchwitz.de/~amk/dni/netiquette

    D I E N E T I Q U E T T E
    ===========================

    Die Netiquette soll Ihnen helfen, die Sitten und GebrEuche kennen-
    zulernen, die sich im deutschsprachigen Teil des Usenets (den "de.*"- Newsgruppen) eingebnrgert haben. So k%nnen Sie einige der hEufigsten Stolpersteine vermeiden.

    Es folgen einige Tipps, wie man das Netz effizient und auch h%flich
    zur Zufriedenheit aller benutzen kann (und sollte):

    - Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    - Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    Und _dann_ erst posten!
    - Teilen Sie etwas Neues mit!
    - Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    - Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    - VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
    - Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
    - Denken Sie an die Leserschaft!
    - Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    - Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
    - Benutzen Sie E-Mail!
    - Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
    - Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
    - Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    - Vorsicht mit Kommerziellem!
    - Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
    - "Du" oder "Sie"?


    1. Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    -------------------------------------------------------------------

    Wenn sie ihre Artikel verfassen, denken viele Leute leider nicht
    daran, dass die Nachrichten nicht von Computern gelesen werden,
    sondern von anderen Menschen.

    Ihre Nachricht kann nicht nur von Leuten im deutschsprachigen Raum
    gelesen werden, sondern auf der ganzen Welt. Lassen Sie sich also
    besser nicht zu verbalen Ausbrnchen hinrei#en.

    Bedenken Sie: Je ausfallender und unh%flicher Sie sich gebErden,
    desto weniger Leute sind bereit, Ihnen zu helfen, wenn Sie selbst
    einmal etwas brauchen.

    Eine einfache Faustregel: Schreiben Sie nie etwas, was Sie dem
    Adressaten nicht auch vor anderen Leuten ins Gesicht sagen wnrden.


    2. Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    ---------------------------------------------------------------
    Und _dann_ erst posten!
    -----------------------

    Die Gefahr von MissverstEndnissen ist bei einem schriftlichen Medium
    besonders hoch. Vergewissern Sie sich mehrmals, dass der Autor des
    Artikels, auf den Sie antworten wollen, auch das gemeint hat, was
    Sie denken. Insbesondere sollten Sie darauf achten, ob nicht
    vielleicht Ironie, Sarkasmus oder eine Ehnliche Variante des Humors
    benutzt wurde, ohne ihn mit dem Smiley-Symbol ":-)" zu kennzeichnen.


    3. Teilen Sie etwas Neues mit!
    ---------------------------

    Ihr Artikel wird an ein Millionenpublikum weltweit verteilt.
    Teilen Sie daher etwas Neues mit, wenn Sie einen Artikel schreiben!

    Machen Sie Ihren Standpunkt klar, und drncken Sie sich verstEndlich
    aus. Durch schlnssige Argumentation k%nnen Sie von vornherein viele
    MissverstEndnisse vermeiden.

    Denken Sie aber daran, dass niemand gerne Artikel liest, die mehrere
    hundert Zeilen lang sind. Ihr Artikel sollte kurz und prEgnant sein,
    jedoch ohne dass dabei das VerstEndnis auf der Strecke bleibt.

    Wer eine Signatur unter seinem Artikel verwenden m%chte, sollte
    dort etwas mitteilen, das noch nicht aus seinem Artikel oder dessen
    Header hervorgeht. Die Signatur sollte maximal 4 Zeilen lang sein.

    Der sogenannte Footer ist im Usenet unnblich und unerwnnscht.
    Man bezeichnet damit im Allgemeinen einen von der Software selbst
    erstellten Text, der automatisch dem Artikel-Inhalt (Message-Body)
    hinzugefngt wird. Im Gegensatz zur Signatur entzieht sich der Footer
    im Wesentlichen dem Einfluss des Benutzers (z.B. Hinweise, durch
    welche Programme der Artikel verarbeitet wurde).

    Ebenfalls unerwnnscht sind sogenannte "human gateways".
    Man sollte nicht seine Aufgabe darin sehen, Artikel aus
    verschiedenen fnr jedermann zugEnglichen anderen Newsgruppen,
    Netzen oder Informationsdiensten (z.B. Z-Netz, T-Online,
    Videotext, AOL, CompuServe usw.) ins Netz weiterzuleiten.


    4. Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    --------------------------------------------------------

    Die meisten Leute im Netz kennen und beurteilen Sie nur aufgrund
    dessen, was Sie in News und Mail schreiben. Versuchen Sie daher,
    Ihre Artikel leicht verstEndlich und m%glichst fehlerfrei zu
    verfassen.

    Ein W%rterbuch neben dem Rechner mag als #bertreibung erscheinen,
    andererseits wird ein m%glichst fehlerfreier und gut formulierter
    Artikel ernster genommen als ein vor Fehlern beinahe unleserlicher
    oder durch schlechte Wortwahl unverstEndlicher Artikel.

    Bedenken Sie, dass Ihr Anliegen schlecht vertreten wird durch einen
    Artikel, der nicht elementaren Anforderungen an Stil, Form und
    Niveau genngt.

    Vielleicht lesen Ihre zuknnftigen Kollegen oder Ihr zuknnftiger Chef
    mit. Vorurteile bilden sich leicht.


    5. Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    -------------------------------------------------------

    Einige Leute denken, es reiche aus, einen Artikel in wenigen
    Minuten in den Rechner zu "hacken". Besonders im Hinblick auf die
    vorangegangenen Punkte ist das aber kaum m%glich. Sie sollten sich
    Zeit nehmen, um einen Artikel zu verfassen.

    Vergewissern Sie sich vor dem Schreiben, ob nicht bereits andere
    eine gleichwertige Antwort verfasst haben. Dadurch kennen Sie
    einen Teil der nachfolgenden Diskussion und k%nnen vorgebrachte
    Argumente bei Ihrem Beitrag schon berncksichtigen.

    Jeder Artikel sollte vor dem endgnltigen Abschicken mindestens
    einmal vollstEndig durchgelesen und nberarbeitet werden.

    Manchmal empfiehlt es sich auch, den Artikel noch einmal zu
    nberschlafen. Oft stellt sich am nEchsten Tag heraus, dass man
    zu impulsiv reagiert oder eine Beleidigung verfasst hat.


    6. VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
    --------------------------------------------------------

    Durch Gro#- und Kleinschreibung wird der Text leserlicher.
    AbsEtze dienen der Gliederung und lockern den Text auf.
    Darnber hinaus sollten Punkte und Kommas selbstverstEndlich sein.

    Eigener und zitierter Text sollten grundsEtzlich durch eine
    Leerzeile getrennt werden. Auf Blocksatz verzichten Sie besser,
    da unterschiedlich breite Leerschritte das Lesen erschweren.

    Sie sollten die Breite der eigenen Zeilen unter etwa 70 Zeichen
    halten, damit auch nach mehrmaligem Zitieren von Text (Quoten)
    die Standardzeilenbreite von 80 Zeichen nicht nberschritten wird.
    Zudem wissen professionelle Schreiberlinge lEngst, dass Zeilen mit
    mehr als etwa 70 Zeichen vom Menschen nur noch mit Anstrengung zu
    lesen sind (zEhlen Sie doch einmal die Zeichen pro Zeile in Ihrer
    Tageszeitung).

    Weitere grundlegende Hinweise zur Textgestaltung finden Sie
    beispielsweise im Duden (Regeln fnr das Maschinenschreiben) oder
    in der entsprechenden DIN 5008 (Schreib- und Gestaltungsregeln
    fnr die Textverarbeitung).


    7. Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
    ------------------------------------

    Wenn Sie einen Artikel verfassen, achten Sie bitte besonders auf
    den Inhalt der "Subject:"-Zeile (umgangssprachlich auch "Betreff"
    oder "Thema" genannt). Hier sollte in kurzen Worten (m%glichst
    unter 40 Zeichen) der Inhalt des Artikels beschrieben werden, so
    dass ein Leser entscheiden kann, ob er von Interesse fnr ihn ist
    oder nicht.

    In lEnger dauernden Diskussionen kann es passieren, dass das Thema,
    nber das debattiert wird, vom ursprnnglichen "Subject" abweicht.
    Bitte Endern Sie die "Subject:"-Zeile entsprechend ab. Eine gute
    Angewohnheit ist es, wenn Sie das alte Thema zusEtzlich auch noch
    angeben; bei Antworten auf solche Artikel (Followups) sollte das
    alte Thema aber entfernt werden. Ein Beispiel:

    Bei einem Followup schlEgt Ihr Newsreader standardmE#ig das alte
    (bisherige) Thema vor:

    Subject: Re: Kohlrabi im Vorgarten

    Die Diskussion ist aber lEngst auf das Thema "Erbsen im Treibhaus"
    abgeschweift. Benutzen Sie das spezielle Schlnsselwort "was:" und
    Endern sie wie folgt:

    Subject: Erbsen im Treibhaus (was: Kohlrabi im Vorgarten)

    Followups auf Ihren neuen Artikel sollten nur noch das Thema

    Subject: Re: Erbsen im Treibhaus

    erhalten.


    8. Denken Sie an die Leserschaft!
    ------------------------------

    #berlegen Sie sich vor dem Posten eines Artikels oder Followups,
    welche Leute Sie mit Ihrer Nachricht erreichen wollen. Ein Artikel
    mit dem Titel "Fernseher Bj. 1972 an Selbstabholer" ist in einer
    regionalen Newsgruppe sicher wesentlich besser aufgehoben als in
    einer weltweit lesbaren "de.*"-Gruppe.

    WEhlen Sie die Gruppe (oder Gruppen), in die Sie schreiben,
    sorgfEltig aus. Sie sollten diese Gruppen auch selbst lesen.
    Posten Sie, wenn irgend m%glich, nur in _eine_ Gruppe.

    Ein "Crossposting" eines Artikels in mehrere, wom%glich
    inhaltlich verwandte Gruppen ist nicht empfehlenswert.
    Wenn Sie dennoch ein Crossposting (durch Angabe mehrerer
    Gruppennamen in der "Newsgroups:"-Zeile) erzeugen, lenken Sie
    bitte darauffolgende Artikel mit Hilfe der "Followup-To:"-Zeile
    in _eine_ Gruppe.

    Benutzen Sie eine Newsgruppe mit der Endung ".misc", wenn keine
    dem Thema angemessenere spezielle Gruppe existiert.

    Crosspostings nber mehrere News-Hierarchien sind grundsEtzlich zu
    vermeiden.

    Speziell fnr Ankauf und Verkauf wurde die Unter-Hierarchie
    "de.markt.*" eingerichtet, um entsprechende Artikel aus allen
    anderen Gruppen fernzuhalten. Bitte respektieren Sie das!


    9. Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    -----------------------------------------

    Achten Sie darauf, dass Sie Ihre ironisch gemeinten Bemerkungen
    so kennzeichnen, dass keine MissverstEndnisse provoziert werden.
    Bedenken Sie: In einem schriftlichen Medium kommt nichts von Ihrer
    Mimik und Gestik hernber, die Sie bei pers%nlichen GesprEchen
    benutzen wnrden.

    Im Netz gibt es fnr diesen Zweck eine Reihe von Symbolen, die man
    Smileys nennt; die gebrEuchlichsten sind ":-)" und ":-(". Wenn
    Ihnen nicht sofort auffEllt, was diese Smiley-Symbole bedeuten
    sollen, legen Sie den Kopf doch einfach auf die linke Schulter
    und schauen Sie noch einmal ... :-)

    Fnr den Leser gilt: Erscheint Ihnen ein Text missverstEndlich oder
    unlogisch, ziehen Sie in Betracht, dass er ironisch oder sarkastisch
    gemeint sein k%nnte. Bitten Sie im Zweifelsfall den Autor per E-Mail
    um eine ErklErung, statt sofort ein Followup zu posten.


    10. Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
    -----------------------------------------------------

    Es ist eine gute Angewohnheit, kurze Ausschnitte des Textes, auf
    den man sich bezieht, w%rtlich zu zitieren und dem eigenen Text
    voranzustellen.

    Machen Sie es sich zur Angewohnheit, nur gerade so viel
    Original-Text stehen zu lassen, dass dem Leser der Zusammenhang
    nicht verloren geht. Zitierter Text (Quote) stellt nur eine grobe
    Gedankenstntze dar, viel wichtiger ist das, was Sie an neuen,
    interessanten, eigenen Gedanken hinzuzufngen haben.

    Zitieren Sie bereits zitierten Text nach M%glichkeit nicht erneut.
    Statt Text wortw%rtlich zu zitieren, kann er auch durch eine kurze
    in eckige Klammern [] gesetzte Umschreibung ersetzt werden.

    Ein Beispiel:

    >> Wenn Sie einen Followup-Artikel schreiben, wird Ihnen der gesamte
    >> Text, auf den Sie sich beziehen, von Ihrem Newsreader-Programm
    >> zum Bearbeiten angeboten.
    >> [weitere Ausfnhrungen nber Newsreader-Programme gel%scht]
    >
    > Der Originaltext wird dabei im Allgemeinen durch das Zeichen '>'
    > eingernckt (Ehnlich wie dieser Absatz), um klar ersichtlich zu
    > machen, dass es sich dabei um zitierten Text handelt. Lassen Sie
    > zur #bersichtlichkeit zwischen zitiertem und eigenem Text jeweils
    > eine Leerzeile Freiraum.

    Zitieren Sie nur Text, auf den Sie auch Bezug nehmen.

    Lassen Sie den Originaltext aber auch nicht ganz weg! Der Leser
    Ihres Artikels hat den Artikel, auf den Sie sich beziehen, mit
    hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr exakt in Erinnerung und hat
    ohne eine Gedankenstntze gro#e Mnhe, den Sinn Ihrer Ausfnhrungen
    zu erkennen.

    Das Zitieren von Unterschrift oder Signatur ist eine leider
    weit verbreitete Unsitte und unerwnnscht.

    Beim Zitieren sind den einzelnen Zeilen vorangestellte Initialen
    nicht erforderlich, weil Newsreader-Software an Hand der internen
    Artikel-Verkettung (wozu das Schlnsselwort "References" im Header
    von Artikeln dient) dies individuell auf Wunsch darstellen kann.
    Aus dem gleichen Grund ist bei der einleitenden namentlichen Anrede
    die Wiederholung von Subject, Message-ID, Newsgroup-Namen, Datum und
    den meisten anderen Header-Zeilen nberflnssig.


    11. Benutzen Sie E-Mail!
    --------------------

    Wenn Sie dem Autor eines Artikels etwas mitteilen wollen, nberlegen
    Sie bitte, ob dies eine Bereicherung der laufenden Diskussion ist
    und auch andere interessieren k%nnte - oder ob nicht eine einfache
    E-Mail besser geeignet wEre.

    Ein Beispiel: Hitzige Diskussionen arten manchmal in wnste
    Beschimpfungsorgien (sogenannte "Flame Wars") aus. SpEtestens
    dann ist der Zeitpunkt gekommen, ab dem au#er den StreithEhnen
    niemand mehr an der Diskussion interessiert ist.

    Auch Hinweise auf Rechtschreibfehler, technische Probleme,
    offensichtliche Irrtnmer oder Netiquetteverst%#e tEtigt man
    besser per E-Mail.

    Es ist normalerweise unh%flich, Antworten per E-Mail auch noch
    einmal zusEtzlich %ffentlich zu posten. Man sollte sich entscheiden:
    entweder E-Mail oder News, aber nicht beides. Tun Sie es dennoch,
    sollten Sie unbedingt zu Beginn der Nachricht darauf hinweisen, etwa
    "[posted and mailed]". Doch vergessen Sie nicht: Es ist besser, Sie
    entscheiden sich fnr _ein_ Kommunikationsmedium - E-Mail oder News!

    Generell gilt: Wenn Sie etwas mitteilen wollen, das auch Millionen
    andere Leute interessieren dnrfte, benutzen Sie News. Andernfalls
    ist E-Mail passender.


    12. Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
    --------------------------------------------------------------

    Wenn Sie eine Frage an die Netzgemeinde gestellt und darauf
    Antworten per E-Mail empfangen haben, welche eventuell auch
    andere Leute interessieren k%nnten, fassen Sie die Ergebnisse
    (sinnvoll geknrzt) zusammen, und lassen Sie damit auch andere
    von den Antworten auf Ihre Frage profitieren.

    Haben Sie mit dem Schlnsselwort "Followup-To: poster" im Header
    Ihres Artikels veranlasst, dass Antworten auf Ihren Artikel nicht
    ver%ffentlicht, sondern automatisch nur an Sie per E-Mail geschickt
    werden, sollten Sie nach angemessener Zeit eine Zusammenfassung
    Ihrer Erkenntnisse ver%ffentlichen (und diese Absicht auch in Ihrem
    Artikel anknndigen).

    Weisen Sie von vornherein darauf hin, wenn Sie ohnehin eine
    Zusammenfassung posten wollen. Damit vermeiden Sie nberflnssige
    Antworten der Art "Bitte poste doch eine Zusammenfassung.", "Bitte
    sende mir eine Zusammenfassung per E-Mail.", "Send me a copy.",
    "Me too.", "Add me." usw.

    Entsprechend gilt fnr die Leser: Wenn Sie gern m%chten, dass
    jemand eine Zusammenfassung ver%ffentlicht, bitten Sie ihn
    per E-Mail darum, auf gar keinen Fall %ffentlich (Followup).

    Bedenken Sie: Es gilt als unh%flich, in einer Newsgruppe, die
    man nicht liest, nur Fragen zu stellen und Antworten per E-Mail
    einzufordern. Niemand liest gern Newsgruppen, in denen nur
    Fragen gestellt werden, aber keine Antworten stehen.


    13. Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
    -------------------------------------------

    Achten Sie darauf, dass Sie mit Ihrem Artikel keine Gesetze brechen.

    Seien Sie vorsichtig beim Zitieren aus urheberrechtlich geschntzten
    Werken. Begehen Sie keine Straftaten. Rufen Sie nicht zu Straftaten
    auf.

    Wenn Sie unsicher sind, ob Sie die Rechte eines anderen vielleicht
    verletzen k%nnten, fragen Sie ihn vorher per E-Mail, was er von
    Ihren Absichten hElt.

    Das Ver%ffentlichen von E-Mail ist - abgesehen von seinen m%glichen
    rechtlichen Konsequenzen - unh%flich und sollte nicht ohne die
    explizite Einwilligung des Autors geschehen.

    Da Ihre Artikel von einem Millionen-Publikum gelesen werden, seien
    Sie zurnckhaltend mit dem, was Sie nber andere sagen. "Usenet is not
    a right", aber natnrlich ist Usenet deshalb kein rechtsfreier Raum.


    14. Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    ----------------------------------------------------

    In der Mailboxszene und bei einigen Internet-Anbietern verbergen die
    Nutzer ihre wahre IdentitEt hinter einem Pseudonym und schreiben
    manchmal Dinge, die sie sich sonst nicht erlaubt hEtten. Aufgrund
    der negativen Erfahrungen, die viele Leute im Netz mit den TrEgern
    solcher Pseudonyme gemacht haben, sollten Sie Ihre Artikel mit Ihrem
    wirklichen Namen ("real name") versehen.

    In einigen Newsgruppen, in denen es um sehr sensible Themen geht
    (zum Beispiel sexuelle Gewohnheiten etc.), werden Pseudonyme bzw.
    Artikel, die nber sogenannte Anonymous-Remailer (auch "Anon-Server"
    genannt) gepostet wurden, in AusnahmefEllen geduldet.

    Pseudonyme bzw. Anonymous-Remailer bieten nbrigens keinen Schutz,
    wenn man dem Netz oder seinen Teilnehmern schaden oder wenn man
    Straftaten begehen will. Wie bei den meisten elektronischen Medien
    ist im Ernstfall eine nachtrEgliche Rnckverfolgung m%glich.


    15. Vorsicht mit Kommerziellem!
    ---------------------------

    Ein gewisses Ma# an kommerzieller Information wird im Netz durchaus
    geduldet. Beispielsweise Adressen von Firmen, die ein bestimmtes
    Produkt anbieten, nach dem jemand gefragt hat. Als unverschEmt gilt
    dagegen die Verbreitung von reinen Werbeinformationen. Insbesondere
    dann, wenn ein gewisses Volumen nberschritten oder unaufgefordert
    gepostet wird.

    Bedenken Sie: Dies ist ein nicht-kommerzielles Netz, und niemand
    will die #bertragungskosten fnr unverlangte Werbung bezahlen.


    16. Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
    ---------------------------------------------

    BinEr-Dateien (Grafik, Musik, ausfnhrbare Programme usw.) sind in
    den Diskussionsgruppen dieses Netzes unerwnnscht. Fnr BinEr-Dateien
    gibt es spezielle Newsgruppen. Im Allgemeinen ist es jedoch besser,
    auf BinEr-Dateien in den News zu verzichten und stattdessen nur auf
    entsprechende Download-M%glichkeiten via FTP oder WWW hinzuweisen.

    Gleiches gilt fnr sogenannte "Multipart"-Artikel. Manche Newsreader-
    Software kodiert den Artikel-Inhalt in verschiedenen, alternativen
    Darstellungsformaten (normaler Text, HTML, LaTeX, Word, usw.),
    obwohl die meisten Netzteilnehmer nur reinen Text darstellen k%nnen.
    Seien Sie rncksichtsvoll und bieten Sie alternative Darstellungs-
    formate besser via FTP oder WWW an. In der "de.*"-Hierarchie ist es
    nblich, nur normalen Text zu benutzen.


    17. "Du" oder "Sie"?
    ----------------

    Aus der Deutschsprachigkeit der "de.*"-Hierarchie erwEchst die
    Frage, ob man andere Netzteilnehmer in News und Mail "duzen" oder
    "siezen" sollte. Es gilt normalerweise: Wer selbst siezt, will
    gesiezt werden. Wer duzt, will selbst geduzt werden.

    Die meisten Teilnehmer der "de.*"-Hierarchie duzen sich jedoch,
    unabhEngig von ihrer gesellschaftlichen Stellung. Und viele, die
    siezen, tun dies nur anfangs, weil sie noch nicht wussten, dass
    die meisten ein "Du" bevorzugen. Wird man gesiezt, sollte man aber
    dennoch nicht gleich mit dem "Du" beginnen, sondern vorher fragen,
    ob dies fnr den anderen in Ordnung ist.

    Wahrscheinlich ist diese Netiquette einer der wenigen Artikel im
    Netz, in dem Sie mit voller Absicht gesiezt werden.


    Zusammenfassung der Dinge, die Sie bedenken sollten: ----------------------------------------------------

    - Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    - Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    Und _dann_ erst posten!
    - Teilen Sie etwas Neues mit!
    - Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    - Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    - VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
    - Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
    - Denken Sie an die Leserschaft!
    - Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    - Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
    - Benutzen Sie E-Mail!
    - Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
    - Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
    - Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    - Vorsicht mit Kommerziellem!
    - Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
    - "Du" oder "Sie"?
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  • From amk@amk@spamfence.net (Andreas M. Kirchwitz) to de.newusers.infos,news.answers,de.answers on Thu Aug 14 22:00:11 2025
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    Archive-name: de-newusers/netiquette
    Posting-frequency: weekly
    Last-modified: 2006-08-08
    URL: http://www.kirchwitz.de/~amk/dni/netiquette

    D I E N E T I Q U E T T E
    ===========================

    Die Netiquette soll Ihnen helfen, die Sitten und GebrEuche kennen-
    zulernen, die sich im deutschsprachigen Teil des Usenets (den "de.*"- Newsgruppen) eingebnrgert haben. So k%nnen Sie einige der hEufigsten Stolpersteine vermeiden.

    Es folgen einige Tipps, wie man das Netz effizient und auch h%flich
    zur Zufriedenheit aller benutzen kann (und sollte):

    - Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    - Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    Und _dann_ erst posten!
    - Teilen Sie etwas Neues mit!
    - Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    - Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    - VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
    - Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
    - Denken Sie an die Leserschaft!
    - Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    - Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
    - Benutzen Sie E-Mail!
    - Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
    - Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
    - Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    - Vorsicht mit Kommerziellem!
    - Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
    - "Du" oder "Sie"?


    1. Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    -------------------------------------------------------------------

    Wenn sie ihre Artikel verfassen, denken viele Leute leider nicht
    daran, dass die Nachrichten nicht von Computern gelesen werden,
    sondern von anderen Menschen.

    Ihre Nachricht kann nicht nur von Leuten im deutschsprachigen Raum
    gelesen werden, sondern auf der ganzen Welt. Lassen Sie sich also
    besser nicht zu verbalen Ausbrnchen hinrei#en.

    Bedenken Sie: Je ausfallender und unh%flicher Sie sich gebErden,
    desto weniger Leute sind bereit, Ihnen zu helfen, wenn Sie selbst
    einmal etwas brauchen.

    Eine einfache Faustregel: Schreiben Sie nie etwas, was Sie dem
    Adressaten nicht auch vor anderen Leuten ins Gesicht sagen wnrden.


    2. Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    ---------------------------------------------------------------
    Und _dann_ erst posten!
    -----------------------

    Die Gefahr von MissverstEndnissen ist bei einem schriftlichen Medium
    besonders hoch. Vergewissern Sie sich mehrmals, dass der Autor des
    Artikels, auf den Sie antworten wollen, auch das gemeint hat, was
    Sie denken. Insbesondere sollten Sie darauf achten, ob nicht
    vielleicht Ironie, Sarkasmus oder eine Ehnliche Variante des Humors
    benutzt wurde, ohne ihn mit dem Smiley-Symbol ":-)" zu kennzeichnen.


    3. Teilen Sie etwas Neues mit!
    ---------------------------

    Ihr Artikel wird an ein Millionenpublikum weltweit verteilt.
    Teilen Sie daher etwas Neues mit, wenn Sie einen Artikel schreiben!

    Machen Sie Ihren Standpunkt klar, und drncken Sie sich verstEndlich
    aus. Durch schlnssige Argumentation k%nnen Sie von vornherein viele
    MissverstEndnisse vermeiden.

    Denken Sie aber daran, dass niemand gerne Artikel liest, die mehrere
    hundert Zeilen lang sind. Ihr Artikel sollte kurz und prEgnant sein,
    jedoch ohne dass dabei das VerstEndnis auf der Strecke bleibt.

    Wer eine Signatur unter seinem Artikel verwenden m%chte, sollte
    dort etwas mitteilen, das noch nicht aus seinem Artikel oder dessen
    Header hervorgeht. Die Signatur sollte maximal 4 Zeilen lang sein.

    Der sogenannte Footer ist im Usenet unnblich und unerwnnscht.
    Man bezeichnet damit im Allgemeinen einen von der Software selbst
    erstellten Text, der automatisch dem Artikel-Inhalt (Message-Body)
    hinzugefngt wird. Im Gegensatz zur Signatur entzieht sich der Footer
    im Wesentlichen dem Einfluss des Benutzers (z.B. Hinweise, durch
    welche Programme der Artikel verarbeitet wurde).

    Ebenfalls unerwnnscht sind sogenannte "human gateways".
    Man sollte nicht seine Aufgabe darin sehen, Artikel aus
    verschiedenen fnr jedermann zugEnglichen anderen Newsgruppen,
    Netzen oder Informationsdiensten (z.B. Z-Netz, T-Online,
    Videotext, AOL, CompuServe usw.) ins Netz weiterzuleiten.


    4. Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    --------------------------------------------------------

    Die meisten Leute im Netz kennen und beurteilen Sie nur aufgrund
    dessen, was Sie in News und Mail schreiben. Versuchen Sie daher,
    Ihre Artikel leicht verstEndlich und m%glichst fehlerfrei zu
    verfassen.

    Ein W%rterbuch neben dem Rechner mag als #bertreibung erscheinen,
    andererseits wird ein m%glichst fehlerfreier und gut formulierter
    Artikel ernster genommen als ein vor Fehlern beinahe unleserlicher
    oder durch schlechte Wortwahl unverstEndlicher Artikel.

    Bedenken Sie, dass Ihr Anliegen schlecht vertreten wird durch einen
    Artikel, der nicht elementaren Anforderungen an Stil, Form und
    Niveau genngt.

    Vielleicht lesen Ihre zuknnftigen Kollegen oder Ihr zuknnftiger Chef
    mit. Vorurteile bilden sich leicht.


    5. Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    -------------------------------------------------------

    Einige Leute denken, es reiche aus, einen Artikel in wenigen
    Minuten in den Rechner zu "hacken". Besonders im Hinblick auf die
    vorangegangenen Punkte ist das aber kaum m%glich. Sie sollten sich
    Zeit nehmen, um einen Artikel zu verfassen.

    Vergewissern Sie sich vor dem Schreiben, ob nicht bereits andere
    eine gleichwertige Antwort verfasst haben. Dadurch kennen Sie
    einen Teil der nachfolgenden Diskussion und k%nnen vorgebrachte
    Argumente bei Ihrem Beitrag schon berncksichtigen.

    Jeder Artikel sollte vor dem endgnltigen Abschicken mindestens
    einmal vollstEndig durchgelesen und nberarbeitet werden.

    Manchmal empfiehlt es sich auch, den Artikel noch einmal zu
    nberschlafen. Oft stellt sich am nEchsten Tag heraus, dass man
    zu impulsiv reagiert oder eine Beleidigung verfasst hat.


    6. VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
    --------------------------------------------------------

    Durch Gro#- und Kleinschreibung wird der Text leserlicher.
    AbsEtze dienen der Gliederung und lockern den Text auf.
    Darnber hinaus sollten Punkte und Kommas selbstverstEndlich sein.

    Eigener und zitierter Text sollten grundsEtzlich durch eine
    Leerzeile getrennt werden. Auf Blocksatz verzichten Sie besser,
    da unterschiedlich breite Leerschritte das Lesen erschweren.

    Sie sollten die Breite der eigenen Zeilen unter etwa 70 Zeichen
    halten, damit auch nach mehrmaligem Zitieren von Text (Quoten)
    die Standardzeilenbreite von 80 Zeichen nicht nberschritten wird.
    Zudem wissen professionelle Schreiberlinge lEngst, dass Zeilen mit
    mehr als etwa 70 Zeichen vom Menschen nur noch mit Anstrengung zu
    lesen sind (zEhlen Sie doch einmal die Zeichen pro Zeile in Ihrer
    Tageszeitung).

    Weitere grundlegende Hinweise zur Textgestaltung finden Sie
    beispielsweise im Duden (Regeln fnr das Maschinenschreiben) oder
    in der entsprechenden DIN 5008 (Schreib- und Gestaltungsregeln
    fnr die Textverarbeitung).


    7. Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
    ------------------------------------

    Wenn Sie einen Artikel verfassen, achten Sie bitte besonders auf
    den Inhalt der "Subject:"-Zeile (umgangssprachlich auch "Betreff"
    oder "Thema" genannt). Hier sollte in kurzen Worten (m%glichst
    unter 40 Zeichen) der Inhalt des Artikels beschrieben werden, so
    dass ein Leser entscheiden kann, ob er von Interesse fnr ihn ist
    oder nicht.

    In lEnger dauernden Diskussionen kann es passieren, dass das Thema,
    nber das debattiert wird, vom ursprnnglichen "Subject" abweicht.
    Bitte Endern Sie die "Subject:"-Zeile entsprechend ab. Eine gute
    Angewohnheit ist es, wenn Sie das alte Thema zusEtzlich auch noch
    angeben; bei Antworten auf solche Artikel (Followups) sollte das
    alte Thema aber entfernt werden. Ein Beispiel:

    Bei einem Followup schlEgt Ihr Newsreader standardmE#ig das alte
    (bisherige) Thema vor:

    Subject: Re: Kohlrabi im Vorgarten

    Die Diskussion ist aber lEngst auf das Thema "Erbsen im Treibhaus"
    abgeschweift. Benutzen Sie das spezielle Schlnsselwort "was:" und
    Endern sie wie folgt:

    Subject: Erbsen im Treibhaus (was: Kohlrabi im Vorgarten)

    Followups auf Ihren neuen Artikel sollten nur noch das Thema

    Subject: Re: Erbsen im Treibhaus

    erhalten.


    8. Denken Sie an die Leserschaft!
    ------------------------------

    #berlegen Sie sich vor dem Posten eines Artikels oder Followups,
    welche Leute Sie mit Ihrer Nachricht erreichen wollen. Ein Artikel
    mit dem Titel "Fernseher Bj. 1972 an Selbstabholer" ist in einer
    regionalen Newsgruppe sicher wesentlich besser aufgehoben als in
    einer weltweit lesbaren "de.*"-Gruppe.

    WEhlen Sie die Gruppe (oder Gruppen), in die Sie schreiben,
    sorgfEltig aus. Sie sollten diese Gruppen auch selbst lesen.
    Posten Sie, wenn irgend m%glich, nur in _eine_ Gruppe.

    Ein "Crossposting" eines Artikels in mehrere, wom%glich
    inhaltlich verwandte Gruppen ist nicht empfehlenswert.
    Wenn Sie dennoch ein Crossposting (durch Angabe mehrerer
    Gruppennamen in der "Newsgroups:"-Zeile) erzeugen, lenken Sie
    bitte darauffolgende Artikel mit Hilfe der "Followup-To:"-Zeile
    in _eine_ Gruppe.

    Benutzen Sie eine Newsgruppe mit der Endung ".misc", wenn keine
    dem Thema angemessenere spezielle Gruppe existiert.

    Crosspostings nber mehrere News-Hierarchien sind grundsEtzlich zu
    vermeiden.

    Speziell fnr Ankauf und Verkauf wurde die Unter-Hierarchie
    "de.markt.*" eingerichtet, um entsprechende Artikel aus allen
    anderen Gruppen fernzuhalten. Bitte respektieren Sie das!


    9. Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    -----------------------------------------

    Achten Sie darauf, dass Sie Ihre ironisch gemeinten Bemerkungen
    so kennzeichnen, dass keine MissverstEndnisse provoziert werden.
    Bedenken Sie: In einem schriftlichen Medium kommt nichts von Ihrer
    Mimik und Gestik hernber, die Sie bei pers%nlichen GesprEchen
    benutzen wnrden.

    Im Netz gibt es fnr diesen Zweck eine Reihe von Symbolen, die man
    Smileys nennt; die gebrEuchlichsten sind ":-)" und ":-(". Wenn
    Ihnen nicht sofort auffEllt, was diese Smiley-Symbole bedeuten
    sollen, legen Sie den Kopf doch einfach auf die linke Schulter
    und schauen Sie noch einmal ... :-)

    Fnr den Leser gilt: Erscheint Ihnen ein Text missverstEndlich oder
    unlogisch, ziehen Sie in Betracht, dass er ironisch oder sarkastisch
    gemeint sein k%nnte. Bitten Sie im Zweifelsfall den Autor per E-Mail
    um eine ErklErung, statt sofort ein Followup zu posten.


    10. Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
    -----------------------------------------------------

    Es ist eine gute Angewohnheit, kurze Ausschnitte des Textes, auf
    den man sich bezieht, w%rtlich zu zitieren und dem eigenen Text
    voranzustellen.

    Machen Sie es sich zur Angewohnheit, nur gerade so viel
    Original-Text stehen zu lassen, dass dem Leser der Zusammenhang
    nicht verloren geht. Zitierter Text (Quote) stellt nur eine grobe
    Gedankenstntze dar, viel wichtiger ist das, was Sie an neuen,
    interessanten, eigenen Gedanken hinzuzufngen haben.

    Zitieren Sie bereits zitierten Text nach M%glichkeit nicht erneut.
    Statt Text wortw%rtlich zu zitieren, kann er auch durch eine kurze
    in eckige Klammern [] gesetzte Umschreibung ersetzt werden.

    Ein Beispiel:

    >> Wenn Sie einen Followup-Artikel schreiben, wird Ihnen der gesamte
    >> Text, auf den Sie sich beziehen, von Ihrem Newsreader-Programm
    >> zum Bearbeiten angeboten.
    >> [weitere Ausfnhrungen nber Newsreader-Programme gel%scht]
    >
    > Der Originaltext wird dabei im Allgemeinen durch das Zeichen '>'
    > eingernckt (Ehnlich wie dieser Absatz), um klar ersichtlich zu
    > machen, dass es sich dabei um zitierten Text handelt. Lassen Sie
    > zur #bersichtlichkeit zwischen zitiertem und eigenem Text jeweils
    > eine Leerzeile Freiraum.

    Zitieren Sie nur Text, auf den Sie auch Bezug nehmen.

    Lassen Sie den Originaltext aber auch nicht ganz weg! Der Leser
    Ihres Artikels hat den Artikel, auf den Sie sich beziehen, mit
    hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr exakt in Erinnerung und hat
    ohne eine Gedankenstntze gro#e Mnhe, den Sinn Ihrer Ausfnhrungen
    zu erkennen.

    Das Zitieren von Unterschrift oder Signatur ist eine leider
    weit verbreitete Unsitte und unerwnnscht.

    Beim Zitieren sind den einzelnen Zeilen vorangestellte Initialen
    nicht erforderlich, weil Newsreader-Software an Hand der internen
    Artikel-Verkettung (wozu das Schlnsselwort "References" im Header
    von Artikeln dient) dies individuell auf Wunsch darstellen kann.
    Aus dem gleichen Grund ist bei der einleitenden namentlichen Anrede
    die Wiederholung von Subject, Message-ID, Newsgroup-Namen, Datum und
    den meisten anderen Header-Zeilen nberflnssig.


    11. Benutzen Sie E-Mail!
    --------------------

    Wenn Sie dem Autor eines Artikels etwas mitteilen wollen, nberlegen
    Sie bitte, ob dies eine Bereicherung der laufenden Diskussion ist
    und auch andere interessieren k%nnte - oder ob nicht eine einfache
    E-Mail besser geeignet wEre.

    Ein Beispiel: Hitzige Diskussionen arten manchmal in wnste
    Beschimpfungsorgien (sogenannte "Flame Wars") aus. SpEtestens
    dann ist der Zeitpunkt gekommen, ab dem au#er den StreithEhnen
    niemand mehr an der Diskussion interessiert ist.

    Auch Hinweise auf Rechtschreibfehler, technische Probleme,
    offensichtliche Irrtnmer oder Netiquetteverst%#e tEtigt man
    besser per E-Mail.

    Es ist normalerweise unh%flich, Antworten per E-Mail auch noch
    einmal zusEtzlich %ffentlich zu posten. Man sollte sich entscheiden:
    entweder E-Mail oder News, aber nicht beides. Tun Sie es dennoch,
    sollten Sie unbedingt zu Beginn der Nachricht darauf hinweisen, etwa
    "[posted and mailed]". Doch vergessen Sie nicht: Es ist besser, Sie
    entscheiden sich fnr _ein_ Kommunikationsmedium - E-Mail oder News!

    Generell gilt: Wenn Sie etwas mitteilen wollen, das auch Millionen
    andere Leute interessieren dnrfte, benutzen Sie News. Andernfalls
    ist E-Mail passender.


    12. Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
    --------------------------------------------------------------

    Wenn Sie eine Frage an die Netzgemeinde gestellt und darauf
    Antworten per E-Mail empfangen haben, welche eventuell auch
    andere Leute interessieren k%nnten, fassen Sie die Ergebnisse
    (sinnvoll geknrzt) zusammen, und lassen Sie damit auch andere
    von den Antworten auf Ihre Frage profitieren.

    Haben Sie mit dem Schlnsselwort "Followup-To: poster" im Header
    Ihres Artikels veranlasst, dass Antworten auf Ihren Artikel nicht
    ver%ffentlicht, sondern automatisch nur an Sie per E-Mail geschickt
    werden, sollten Sie nach angemessener Zeit eine Zusammenfassung
    Ihrer Erkenntnisse ver%ffentlichen (und diese Absicht auch in Ihrem
    Artikel anknndigen).

    Weisen Sie von vornherein darauf hin, wenn Sie ohnehin eine
    Zusammenfassung posten wollen. Damit vermeiden Sie nberflnssige
    Antworten der Art "Bitte poste doch eine Zusammenfassung.", "Bitte
    sende mir eine Zusammenfassung per E-Mail.", "Send me a copy.",
    "Me too.", "Add me." usw.

    Entsprechend gilt fnr die Leser: Wenn Sie gern m%chten, dass
    jemand eine Zusammenfassung ver%ffentlicht, bitten Sie ihn
    per E-Mail darum, auf gar keinen Fall %ffentlich (Followup).

    Bedenken Sie: Es gilt als unh%flich, in einer Newsgruppe, die
    man nicht liest, nur Fragen zu stellen und Antworten per E-Mail
    einzufordern. Niemand liest gern Newsgruppen, in denen nur
    Fragen gestellt werden, aber keine Antworten stehen.


    13. Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
    -------------------------------------------

    Achten Sie darauf, dass Sie mit Ihrem Artikel keine Gesetze brechen.

    Seien Sie vorsichtig beim Zitieren aus urheberrechtlich geschntzten
    Werken. Begehen Sie keine Straftaten. Rufen Sie nicht zu Straftaten
    auf.

    Wenn Sie unsicher sind, ob Sie die Rechte eines anderen vielleicht
    verletzen k%nnten, fragen Sie ihn vorher per E-Mail, was er von
    Ihren Absichten hElt.

    Das Ver%ffentlichen von E-Mail ist - abgesehen von seinen m%glichen
    rechtlichen Konsequenzen - unh%flich und sollte nicht ohne die
    explizite Einwilligung des Autors geschehen.

    Da Ihre Artikel von einem Millionen-Publikum gelesen werden, seien
    Sie zurnckhaltend mit dem, was Sie nber andere sagen. "Usenet is not
    a right", aber natnrlich ist Usenet deshalb kein rechtsfreier Raum.


    14. Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    ----------------------------------------------------

    In der Mailboxszene und bei einigen Internet-Anbietern verbergen die
    Nutzer ihre wahre IdentitEt hinter einem Pseudonym und schreiben
    manchmal Dinge, die sie sich sonst nicht erlaubt hEtten. Aufgrund
    der negativen Erfahrungen, die viele Leute im Netz mit den TrEgern
    solcher Pseudonyme gemacht haben, sollten Sie Ihre Artikel mit Ihrem
    wirklichen Namen ("real name") versehen.

    In einigen Newsgruppen, in denen es um sehr sensible Themen geht
    (zum Beispiel sexuelle Gewohnheiten etc.), werden Pseudonyme bzw.
    Artikel, die nber sogenannte Anonymous-Remailer (auch "Anon-Server"
    genannt) gepostet wurden, in AusnahmefEllen geduldet.

    Pseudonyme bzw. Anonymous-Remailer bieten nbrigens keinen Schutz,
    wenn man dem Netz oder seinen Teilnehmern schaden oder wenn man
    Straftaten begehen will. Wie bei den meisten elektronischen Medien
    ist im Ernstfall eine nachtrEgliche Rnckverfolgung m%glich.


    15. Vorsicht mit Kommerziellem!
    ---------------------------

    Ein gewisses Ma# an kommerzieller Information wird im Netz durchaus
    geduldet. Beispielsweise Adressen von Firmen, die ein bestimmtes
    Produkt anbieten, nach dem jemand gefragt hat. Als unverschEmt gilt
    dagegen die Verbreitung von reinen Werbeinformationen. Insbesondere
    dann, wenn ein gewisses Volumen nberschritten oder unaufgefordert
    gepostet wird.

    Bedenken Sie: Dies ist ein nicht-kommerzielles Netz, und niemand
    will die #bertragungskosten fnr unverlangte Werbung bezahlen.


    16. Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
    ---------------------------------------------

    BinEr-Dateien (Grafik, Musik, ausfnhrbare Programme usw.) sind in
    den Diskussionsgruppen dieses Netzes unerwnnscht. Fnr BinEr-Dateien
    gibt es spezielle Newsgruppen. Im Allgemeinen ist es jedoch besser,
    auf BinEr-Dateien in den News zu verzichten und stattdessen nur auf
    entsprechende Download-M%glichkeiten via FTP oder WWW hinzuweisen.

    Gleiches gilt fnr sogenannte "Multipart"-Artikel. Manche Newsreader-
    Software kodiert den Artikel-Inhalt in verschiedenen, alternativen
    Darstellungsformaten (normaler Text, HTML, LaTeX, Word, usw.),
    obwohl die meisten Netzteilnehmer nur reinen Text darstellen k%nnen.
    Seien Sie rncksichtsvoll und bieten Sie alternative Darstellungs-
    formate besser via FTP oder WWW an. In der "de.*"-Hierarchie ist es
    nblich, nur normalen Text zu benutzen.


    17. "Du" oder "Sie"?
    ----------------

    Aus der Deutschsprachigkeit der "de.*"-Hierarchie erwEchst die
    Frage, ob man andere Netzteilnehmer in News und Mail "duzen" oder
    "siezen" sollte. Es gilt normalerweise: Wer selbst siezt, will
    gesiezt werden. Wer duzt, will selbst geduzt werden.

    Die meisten Teilnehmer der "de.*"-Hierarchie duzen sich jedoch,
    unabhEngig von ihrer gesellschaftlichen Stellung. Und viele, die
    siezen, tun dies nur anfangs, weil sie noch nicht wussten, dass
    die meisten ein "Du" bevorzugen. Wird man gesiezt, sollte man aber
    dennoch nicht gleich mit dem "Du" beginnen, sondern vorher fragen,
    ob dies fnr den anderen in Ordnung ist.

    Wahrscheinlich ist diese Netiquette einer der wenigen Artikel im
    Netz, in dem Sie mit voller Absicht gesiezt werden.


    Zusammenfassung der Dinge, die Sie bedenken sollten: ----------------------------------------------------

    - Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    - Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    Und _dann_ erst posten!
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    - Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    - Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
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    - Denken Sie an die Leserschaft!
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    D I E N E T I Q U E T T E
    ===========================

    Die Netiquette soll Ihnen helfen, die Sitten und GebrEuche kennen-
    zulernen, die sich im deutschsprachigen Teil des Usenets (den "de.*"- Newsgruppen) eingebnrgert haben. So k%nnen Sie einige der hEufigsten Stolpersteine vermeiden.

    Es folgen einige Tipps, wie man das Netz effizient und auch h%flich
    zur Zufriedenheit aller benutzen kann (und sollte):

    - Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    - Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
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    1. Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    -------------------------------------------------------------------

    Wenn sie ihre Artikel verfassen, denken viele Leute leider nicht
    daran, dass die Nachrichten nicht von Computern gelesen werden,
    sondern von anderen Menschen.

    Ihre Nachricht kann nicht nur von Leuten im deutschsprachigen Raum
    gelesen werden, sondern auf der ganzen Welt. Lassen Sie sich also
    besser nicht zu verbalen Ausbrnchen hinrei#en.

    Bedenken Sie: Je ausfallender und unh%flicher Sie sich gebErden,
    desto weniger Leute sind bereit, Ihnen zu helfen, wenn Sie selbst
    einmal etwas brauchen.

    Eine einfache Faustregel: Schreiben Sie nie etwas, was Sie dem
    Adressaten nicht auch vor anderen Leuten ins Gesicht sagen wnrden.


    2. Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    ---------------------------------------------------------------
    Und _dann_ erst posten!
    -----------------------

    Die Gefahr von MissverstEndnissen ist bei einem schriftlichen Medium
    besonders hoch. Vergewissern Sie sich mehrmals, dass der Autor des
    Artikels, auf den Sie antworten wollen, auch das gemeint hat, was
    Sie denken. Insbesondere sollten Sie darauf achten, ob nicht
    vielleicht Ironie, Sarkasmus oder eine Ehnliche Variante des Humors
    benutzt wurde, ohne ihn mit dem Smiley-Symbol ":-)" zu kennzeichnen.


    3. Teilen Sie etwas Neues mit!
    ---------------------------

    Ihr Artikel wird an ein Millionenpublikum weltweit verteilt.
    Teilen Sie daher etwas Neues mit, wenn Sie einen Artikel schreiben!

    Machen Sie Ihren Standpunkt klar, und drncken Sie sich verstEndlich
    aus. Durch schlnssige Argumentation k%nnen Sie von vornherein viele
    MissverstEndnisse vermeiden.

    Denken Sie aber daran, dass niemand gerne Artikel liest, die mehrere
    hundert Zeilen lang sind. Ihr Artikel sollte kurz und prEgnant sein,
    jedoch ohne dass dabei das VerstEndnis auf der Strecke bleibt.

    Wer eine Signatur unter seinem Artikel verwenden m%chte, sollte
    dort etwas mitteilen, das noch nicht aus seinem Artikel oder dessen
    Header hervorgeht. Die Signatur sollte maximal 4 Zeilen lang sein.

    Der sogenannte Footer ist im Usenet unnblich und unerwnnscht.
    Man bezeichnet damit im Allgemeinen einen von der Software selbst
    erstellten Text, der automatisch dem Artikel-Inhalt (Message-Body)
    hinzugefngt wird. Im Gegensatz zur Signatur entzieht sich der Footer
    im Wesentlichen dem Einfluss des Benutzers (z.B. Hinweise, durch
    welche Programme der Artikel verarbeitet wurde).

    Ebenfalls unerwnnscht sind sogenannte "human gateways".
    Man sollte nicht seine Aufgabe darin sehen, Artikel aus
    verschiedenen fnr jedermann zugEnglichen anderen Newsgruppen,
    Netzen oder Informationsdiensten (z.B. Z-Netz, T-Online,
    Videotext, AOL, CompuServe usw.) ins Netz weiterzuleiten.


    4. Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    --------------------------------------------------------

    Die meisten Leute im Netz kennen und beurteilen Sie nur aufgrund
    dessen, was Sie in News und Mail schreiben. Versuchen Sie daher,
    Ihre Artikel leicht verstEndlich und m%glichst fehlerfrei zu
    verfassen.

    Ein W%rterbuch neben dem Rechner mag als #bertreibung erscheinen,
    andererseits wird ein m%glichst fehlerfreier und gut formulierter
    Artikel ernster genommen als ein vor Fehlern beinahe unleserlicher
    oder durch schlechte Wortwahl unverstEndlicher Artikel.

    Bedenken Sie, dass Ihr Anliegen schlecht vertreten wird durch einen
    Artikel, der nicht elementaren Anforderungen an Stil, Form und
    Niveau genngt.

    Vielleicht lesen Ihre zuknnftigen Kollegen oder Ihr zuknnftiger Chef
    mit. Vorurteile bilden sich leicht.


    5. Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    -------------------------------------------------------

    Einige Leute denken, es reiche aus, einen Artikel in wenigen
    Minuten in den Rechner zu "hacken". Besonders im Hinblick auf die
    vorangegangenen Punkte ist das aber kaum m%glich. Sie sollten sich
    Zeit nehmen, um einen Artikel zu verfassen.

    Vergewissern Sie sich vor dem Schreiben, ob nicht bereits andere
    eine gleichwertige Antwort verfasst haben. Dadurch kennen Sie
    einen Teil der nachfolgenden Diskussion und k%nnen vorgebrachte
    Argumente bei Ihrem Beitrag schon berncksichtigen.

    Jeder Artikel sollte vor dem endgnltigen Abschicken mindestens
    einmal vollstEndig durchgelesen und nberarbeitet werden.

    Manchmal empfiehlt es sich auch, den Artikel noch einmal zu
    nberschlafen. Oft stellt sich am nEchsten Tag heraus, dass man
    zu impulsiv reagiert oder eine Beleidigung verfasst hat.


    6. VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
    --------------------------------------------------------

    Durch Gro#- und Kleinschreibung wird der Text leserlicher.
    AbsEtze dienen der Gliederung und lockern den Text auf.
    Darnber hinaus sollten Punkte und Kommas selbstverstEndlich sein.

    Eigener und zitierter Text sollten grundsEtzlich durch eine
    Leerzeile getrennt werden. Auf Blocksatz verzichten Sie besser,
    da unterschiedlich breite Leerschritte das Lesen erschweren.

    Sie sollten die Breite der eigenen Zeilen unter etwa 70 Zeichen
    halten, damit auch nach mehrmaligem Zitieren von Text (Quoten)
    die Standardzeilenbreite von 80 Zeichen nicht nberschritten wird.
    Zudem wissen professionelle Schreiberlinge lEngst, dass Zeilen mit
    mehr als etwa 70 Zeichen vom Menschen nur noch mit Anstrengung zu
    lesen sind (zEhlen Sie doch einmal die Zeichen pro Zeile in Ihrer
    Tageszeitung).

    Weitere grundlegende Hinweise zur Textgestaltung finden Sie
    beispielsweise im Duden (Regeln fnr das Maschinenschreiben) oder
    in der entsprechenden DIN 5008 (Schreib- und Gestaltungsregeln
    fnr die Textverarbeitung).


    7. Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
    ------------------------------------

    Wenn Sie einen Artikel verfassen, achten Sie bitte besonders auf
    den Inhalt der "Subject:"-Zeile (umgangssprachlich auch "Betreff"
    oder "Thema" genannt). Hier sollte in kurzen Worten (m%glichst
    unter 40 Zeichen) der Inhalt des Artikels beschrieben werden, so
    dass ein Leser entscheiden kann, ob er von Interesse fnr ihn ist
    oder nicht.

    In lEnger dauernden Diskussionen kann es passieren, dass das Thema,
    nber das debattiert wird, vom ursprnnglichen "Subject" abweicht.
    Bitte Endern Sie die "Subject:"-Zeile entsprechend ab. Eine gute
    Angewohnheit ist es, wenn Sie das alte Thema zusEtzlich auch noch
    angeben; bei Antworten auf solche Artikel (Followups) sollte das
    alte Thema aber entfernt werden. Ein Beispiel:

    Bei einem Followup schlEgt Ihr Newsreader standardmE#ig das alte
    (bisherige) Thema vor:

    Subject: Re: Kohlrabi im Vorgarten

    Die Diskussion ist aber lEngst auf das Thema "Erbsen im Treibhaus"
    abgeschweift. Benutzen Sie das spezielle Schlnsselwort "was:" und
    Endern sie wie folgt:

    Subject: Erbsen im Treibhaus (was: Kohlrabi im Vorgarten)

    Followups auf Ihren neuen Artikel sollten nur noch das Thema

    Subject: Re: Erbsen im Treibhaus

    erhalten.


    8. Denken Sie an die Leserschaft!
    ------------------------------

    #berlegen Sie sich vor dem Posten eines Artikels oder Followups,
    welche Leute Sie mit Ihrer Nachricht erreichen wollen. Ein Artikel
    mit dem Titel "Fernseher Bj. 1972 an Selbstabholer" ist in einer
    regionalen Newsgruppe sicher wesentlich besser aufgehoben als in
    einer weltweit lesbaren "de.*"-Gruppe.

    WEhlen Sie die Gruppe (oder Gruppen), in die Sie schreiben,
    sorgfEltig aus. Sie sollten diese Gruppen auch selbst lesen.
    Posten Sie, wenn irgend m%glich, nur in _eine_ Gruppe.

    Ein "Crossposting" eines Artikels in mehrere, wom%glich
    inhaltlich verwandte Gruppen ist nicht empfehlenswert.
    Wenn Sie dennoch ein Crossposting (durch Angabe mehrerer
    Gruppennamen in der "Newsgroups:"-Zeile) erzeugen, lenken Sie
    bitte darauffolgende Artikel mit Hilfe der "Followup-To:"-Zeile
    in _eine_ Gruppe.

    Benutzen Sie eine Newsgruppe mit der Endung ".misc", wenn keine
    dem Thema angemessenere spezielle Gruppe existiert.

    Crosspostings nber mehrere News-Hierarchien sind grundsEtzlich zu
    vermeiden.

    Speziell fnr Ankauf und Verkauf wurde die Unter-Hierarchie
    "de.markt.*" eingerichtet, um entsprechende Artikel aus allen
    anderen Gruppen fernzuhalten. Bitte respektieren Sie das!


    9. Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    -----------------------------------------

    Achten Sie darauf, dass Sie Ihre ironisch gemeinten Bemerkungen
    so kennzeichnen, dass keine MissverstEndnisse provoziert werden.
    Bedenken Sie: In einem schriftlichen Medium kommt nichts von Ihrer
    Mimik und Gestik hernber, die Sie bei pers%nlichen GesprEchen
    benutzen wnrden.

    Im Netz gibt es fnr diesen Zweck eine Reihe von Symbolen, die man
    Smileys nennt; die gebrEuchlichsten sind ":-)" und ":-(". Wenn
    Ihnen nicht sofort auffEllt, was diese Smiley-Symbole bedeuten
    sollen, legen Sie den Kopf doch einfach auf die linke Schulter
    und schauen Sie noch einmal ... :-)

    Fnr den Leser gilt: Erscheint Ihnen ein Text missverstEndlich oder
    unlogisch, ziehen Sie in Betracht, dass er ironisch oder sarkastisch
    gemeint sein k%nnte. Bitten Sie im Zweifelsfall den Autor per E-Mail
    um eine ErklErung, statt sofort ein Followup zu posten.


    10. Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
    -----------------------------------------------------

    Es ist eine gute Angewohnheit, kurze Ausschnitte des Textes, auf
    den man sich bezieht, w%rtlich zu zitieren und dem eigenen Text
    voranzustellen.

    Machen Sie es sich zur Angewohnheit, nur gerade so viel
    Original-Text stehen zu lassen, dass dem Leser der Zusammenhang
    nicht verloren geht. Zitierter Text (Quote) stellt nur eine grobe
    Gedankenstntze dar, viel wichtiger ist das, was Sie an neuen,
    interessanten, eigenen Gedanken hinzuzufngen haben.

    Zitieren Sie bereits zitierten Text nach M%glichkeit nicht erneut.
    Statt Text wortw%rtlich zu zitieren, kann er auch durch eine kurze
    in eckige Klammern [] gesetzte Umschreibung ersetzt werden.

    Ein Beispiel:

    >> Wenn Sie einen Followup-Artikel schreiben, wird Ihnen der gesamte
    >> Text, auf den Sie sich beziehen, von Ihrem Newsreader-Programm
    >> zum Bearbeiten angeboten.
    >> [weitere Ausfnhrungen nber Newsreader-Programme gel%scht]
    >
    > Der Originaltext wird dabei im Allgemeinen durch das Zeichen '>'
    > eingernckt (Ehnlich wie dieser Absatz), um klar ersichtlich zu
    > machen, dass es sich dabei um zitierten Text handelt. Lassen Sie
    > zur #bersichtlichkeit zwischen zitiertem und eigenem Text jeweils
    > eine Leerzeile Freiraum.

    Zitieren Sie nur Text, auf den Sie auch Bezug nehmen.

    Lassen Sie den Originaltext aber auch nicht ganz weg! Der Leser
    Ihres Artikels hat den Artikel, auf den Sie sich beziehen, mit
    hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr exakt in Erinnerung und hat
    ohne eine Gedankenstntze gro#e Mnhe, den Sinn Ihrer Ausfnhrungen
    zu erkennen.

    Das Zitieren von Unterschrift oder Signatur ist eine leider
    weit verbreitete Unsitte und unerwnnscht.

    Beim Zitieren sind den einzelnen Zeilen vorangestellte Initialen
    nicht erforderlich, weil Newsreader-Software an Hand der internen
    Artikel-Verkettung (wozu das Schlnsselwort "References" im Header
    von Artikeln dient) dies individuell auf Wunsch darstellen kann.
    Aus dem gleichen Grund ist bei der einleitenden namentlichen Anrede
    die Wiederholung von Subject, Message-ID, Newsgroup-Namen, Datum und
    den meisten anderen Header-Zeilen nberflnssig.


    11. Benutzen Sie E-Mail!
    --------------------

    Wenn Sie dem Autor eines Artikels etwas mitteilen wollen, nberlegen
    Sie bitte, ob dies eine Bereicherung der laufenden Diskussion ist
    und auch andere interessieren k%nnte - oder ob nicht eine einfache
    E-Mail besser geeignet wEre.

    Ein Beispiel: Hitzige Diskussionen arten manchmal in wnste
    Beschimpfungsorgien (sogenannte "Flame Wars") aus. SpEtestens
    dann ist der Zeitpunkt gekommen, ab dem au#er den StreithEhnen
    niemand mehr an der Diskussion interessiert ist.

    Auch Hinweise auf Rechtschreibfehler, technische Probleme,
    offensichtliche Irrtnmer oder Netiquetteverst%#e tEtigt man
    besser per E-Mail.

    Es ist normalerweise unh%flich, Antworten per E-Mail auch noch
    einmal zusEtzlich %ffentlich zu posten. Man sollte sich entscheiden:
    entweder E-Mail oder News, aber nicht beides. Tun Sie es dennoch,
    sollten Sie unbedingt zu Beginn der Nachricht darauf hinweisen, etwa
    "[posted and mailed]". Doch vergessen Sie nicht: Es ist besser, Sie
    entscheiden sich fnr _ein_ Kommunikationsmedium - E-Mail oder News!

    Generell gilt: Wenn Sie etwas mitteilen wollen, das auch Millionen
    andere Leute interessieren dnrfte, benutzen Sie News. Andernfalls
    ist E-Mail passender.


    12. Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
    --------------------------------------------------------------

    Wenn Sie eine Frage an die Netzgemeinde gestellt und darauf
    Antworten per E-Mail empfangen haben, welche eventuell auch
    andere Leute interessieren k%nnten, fassen Sie die Ergebnisse
    (sinnvoll geknrzt) zusammen, und lassen Sie damit auch andere
    von den Antworten auf Ihre Frage profitieren.

    Haben Sie mit dem Schlnsselwort "Followup-To: poster" im Header
    Ihres Artikels veranlasst, dass Antworten auf Ihren Artikel nicht
    ver%ffentlicht, sondern automatisch nur an Sie per E-Mail geschickt
    werden, sollten Sie nach angemessener Zeit eine Zusammenfassung
    Ihrer Erkenntnisse ver%ffentlichen (und diese Absicht auch in Ihrem
    Artikel anknndigen).

    Weisen Sie von vornherein darauf hin, wenn Sie ohnehin eine
    Zusammenfassung posten wollen. Damit vermeiden Sie nberflnssige
    Antworten der Art "Bitte poste doch eine Zusammenfassung.", "Bitte
    sende mir eine Zusammenfassung per E-Mail.", "Send me a copy.",
    "Me too.", "Add me." usw.

    Entsprechend gilt fnr die Leser: Wenn Sie gern m%chten, dass
    jemand eine Zusammenfassung ver%ffentlicht, bitten Sie ihn
    per E-Mail darum, auf gar keinen Fall %ffentlich (Followup).

    Bedenken Sie: Es gilt als unh%flich, in einer Newsgruppe, die
    man nicht liest, nur Fragen zu stellen und Antworten per E-Mail
    einzufordern. Niemand liest gern Newsgruppen, in denen nur
    Fragen gestellt werden, aber keine Antworten stehen.


    13. Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
    -------------------------------------------

    Achten Sie darauf, dass Sie mit Ihrem Artikel keine Gesetze brechen.

    Seien Sie vorsichtig beim Zitieren aus urheberrechtlich geschntzten
    Werken. Begehen Sie keine Straftaten. Rufen Sie nicht zu Straftaten
    auf.

    Wenn Sie unsicher sind, ob Sie die Rechte eines anderen vielleicht
    verletzen k%nnten, fragen Sie ihn vorher per E-Mail, was er von
    Ihren Absichten hElt.

    Das Ver%ffentlichen von E-Mail ist - abgesehen von seinen m%glichen
    rechtlichen Konsequenzen - unh%flich und sollte nicht ohne die
    explizite Einwilligung des Autors geschehen.

    Da Ihre Artikel von einem Millionen-Publikum gelesen werden, seien
    Sie zurnckhaltend mit dem, was Sie nber andere sagen. "Usenet is not
    a right", aber natnrlich ist Usenet deshalb kein rechtsfreier Raum.


    14. Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    ----------------------------------------------------

    In der Mailboxszene und bei einigen Internet-Anbietern verbergen die
    Nutzer ihre wahre IdentitEt hinter einem Pseudonym und schreiben
    manchmal Dinge, die sie sich sonst nicht erlaubt hEtten. Aufgrund
    der negativen Erfahrungen, die viele Leute im Netz mit den TrEgern
    solcher Pseudonyme gemacht haben, sollten Sie Ihre Artikel mit Ihrem
    wirklichen Namen ("real name") versehen.

    In einigen Newsgruppen, in denen es um sehr sensible Themen geht
    (zum Beispiel sexuelle Gewohnheiten etc.), werden Pseudonyme bzw.
    Artikel, die nber sogenannte Anonymous-Remailer (auch "Anon-Server"
    genannt) gepostet wurden, in AusnahmefEllen geduldet.

    Pseudonyme bzw. Anonymous-Remailer bieten nbrigens keinen Schutz,
    wenn man dem Netz oder seinen Teilnehmern schaden oder wenn man
    Straftaten begehen will. Wie bei den meisten elektronischen Medien
    ist im Ernstfall eine nachtrEgliche Rnckverfolgung m%glich.


    15. Vorsicht mit Kommerziellem!
    ---------------------------

    Ein gewisses Ma# an kommerzieller Information wird im Netz durchaus
    geduldet. Beispielsweise Adressen von Firmen, die ein bestimmtes
    Produkt anbieten, nach dem jemand gefragt hat. Als unverschEmt gilt
    dagegen die Verbreitung von reinen Werbeinformationen. Insbesondere
    dann, wenn ein gewisses Volumen nberschritten oder unaufgefordert
    gepostet wird.

    Bedenken Sie: Dies ist ein nicht-kommerzielles Netz, und niemand
    will die #bertragungskosten fnr unverlangte Werbung bezahlen.


    16. Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
    ---------------------------------------------

    BinEr-Dateien (Grafik, Musik, ausfnhrbare Programme usw.) sind in
    den Diskussionsgruppen dieses Netzes unerwnnscht. Fnr BinEr-Dateien
    gibt es spezielle Newsgruppen. Im Allgemeinen ist es jedoch besser,
    auf BinEr-Dateien in den News zu verzichten und stattdessen nur auf
    entsprechende Download-M%glichkeiten via FTP oder WWW hinzuweisen.

    Gleiches gilt fnr sogenannte "Multipart"-Artikel. Manche Newsreader-
    Software kodiert den Artikel-Inhalt in verschiedenen, alternativen
    Darstellungsformaten (normaler Text, HTML, LaTeX, Word, usw.),
    obwohl die meisten Netzteilnehmer nur reinen Text darstellen k%nnen.
    Seien Sie rncksichtsvoll und bieten Sie alternative Darstellungs-
    formate besser via FTP oder WWW an. In der "de.*"-Hierarchie ist es
    nblich, nur normalen Text zu benutzen.


    17. "Du" oder "Sie"?
    ----------------

    Aus der Deutschsprachigkeit der "de.*"-Hierarchie erwEchst die
    Frage, ob man andere Netzteilnehmer in News und Mail "duzen" oder
    "siezen" sollte. Es gilt normalerweise: Wer selbst siezt, will
    gesiezt werden. Wer duzt, will selbst geduzt werden.

    Die meisten Teilnehmer der "de.*"-Hierarchie duzen sich jedoch,
    unabhEngig von ihrer gesellschaftlichen Stellung. Und viele, die
    siezen, tun dies nur anfangs, weil sie noch nicht wussten, dass
    die meisten ein "Du" bevorzugen. Wird man gesiezt, sollte man aber
    dennoch nicht gleich mit dem "Du" beginnen, sondern vorher fragen,
    ob dies fnr den anderen in Ordnung ist.

    Wahrscheinlich ist diese Netiquette einer der wenigen Artikel im
    Netz, in dem Sie mit voller Absicht gesiezt werden.


    Zusammenfassung der Dinge, die Sie bedenken sollten: ----------------------------------------------------

    - Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    - Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    Und _dann_ erst posten!
    - Teilen Sie etwas Neues mit!
    - Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    - Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    - VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
    - Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
    - Denken Sie an die Leserschaft!
    - Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    - Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
    - Benutzen Sie E-Mail!
    - Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
    - Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
    - Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    - Vorsicht mit Kommerziellem!
    - Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
    - "Du" oder "Sie"?
    --- Synchronet 3.21a-Linux NewsLink 1.2
  • From amk@amk@spamfence.net (Andreas M. Kirchwitz) to de.newusers.infos,news.answers,de.answers on Thu Aug 28 22:00:14 2025
    From Newsgroup: news.answers

    Archive-name: de-newusers/netiquette
    Posting-frequency: weekly
    Last-modified: 2006-08-08
    URL: http://www.kirchwitz.de/~amk/dni/netiquette

    D I E N E T I Q U E T T E
    ===========================

    Die Netiquette soll Ihnen helfen, die Sitten und GebrEuche kennen-
    zulernen, die sich im deutschsprachigen Teil des Usenets (den "de.*"- Newsgruppen) eingebnrgert haben. So k%nnen Sie einige der hEufigsten Stolpersteine vermeiden.

    Es folgen einige Tipps, wie man das Netz effizient und auch h%flich
    zur Zufriedenheit aller benutzen kann (und sollte):

    - Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    - Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    Und _dann_ erst posten!
    - Teilen Sie etwas Neues mit!
    - Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    - Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    - VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
    - Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
    - Denken Sie an die Leserschaft!
    - Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    - Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
    - Benutzen Sie E-Mail!
    - Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
    - Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
    - Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    - Vorsicht mit Kommerziellem!
    - Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
    - "Du" oder "Sie"?


    1. Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    -------------------------------------------------------------------

    Wenn sie ihre Artikel verfassen, denken viele Leute leider nicht
    daran, dass die Nachrichten nicht von Computern gelesen werden,
    sondern von anderen Menschen.

    Ihre Nachricht kann nicht nur von Leuten im deutschsprachigen Raum
    gelesen werden, sondern auf der ganzen Welt. Lassen Sie sich also
    besser nicht zu verbalen Ausbrnchen hinrei#en.

    Bedenken Sie: Je ausfallender und unh%flicher Sie sich gebErden,
    desto weniger Leute sind bereit, Ihnen zu helfen, wenn Sie selbst
    einmal etwas brauchen.

    Eine einfache Faustregel: Schreiben Sie nie etwas, was Sie dem
    Adressaten nicht auch vor anderen Leuten ins Gesicht sagen wnrden.


    2. Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    ---------------------------------------------------------------
    Und _dann_ erst posten!
    -----------------------

    Die Gefahr von MissverstEndnissen ist bei einem schriftlichen Medium
    besonders hoch. Vergewissern Sie sich mehrmals, dass der Autor des
    Artikels, auf den Sie antworten wollen, auch das gemeint hat, was
    Sie denken. Insbesondere sollten Sie darauf achten, ob nicht
    vielleicht Ironie, Sarkasmus oder eine Ehnliche Variante des Humors
    benutzt wurde, ohne ihn mit dem Smiley-Symbol ":-)" zu kennzeichnen.


    3. Teilen Sie etwas Neues mit!
    ---------------------------

    Ihr Artikel wird an ein Millionenpublikum weltweit verteilt.
    Teilen Sie daher etwas Neues mit, wenn Sie einen Artikel schreiben!

    Machen Sie Ihren Standpunkt klar, und drncken Sie sich verstEndlich
    aus. Durch schlnssige Argumentation k%nnen Sie von vornherein viele
    MissverstEndnisse vermeiden.

    Denken Sie aber daran, dass niemand gerne Artikel liest, die mehrere
    hundert Zeilen lang sind. Ihr Artikel sollte kurz und prEgnant sein,
    jedoch ohne dass dabei das VerstEndnis auf der Strecke bleibt.

    Wer eine Signatur unter seinem Artikel verwenden m%chte, sollte
    dort etwas mitteilen, das noch nicht aus seinem Artikel oder dessen
    Header hervorgeht. Die Signatur sollte maximal 4 Zeilen lang sein.

    Der sogenannte Footer ist im Usenet unnblich und unerwnnscht.
    Man bezeichnet damit im Allgemeinen einen von der Software selbst
    erstellten Text, der automatisch dem Artikel-Inhalt (Message-Body)
    hinzugefngt wird. Im Gegensatz zur Signatur entzieht sich der Footer
    im Wesentlichen dem Einfluss des Benutzers (z.B. Hinweise, durch
    welche Programme der Artikel verarbeitet wurde).

    Ebenfalls unerwnnscht sind sogenannte "human gateways".
    Man sollte nicht seine Aufgabe darin sehen, Artikel aus
    verschiedenen fnr jedermann zugEnglichen anderen Newsgruppen,
    Netzen oder Informationsdiensten (z.B. Z-Netz, T-Online,
    Videotext, AOL, CompuServe usw.) ins Netz weiterzuleiten.


    4. Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    --------------------------------------------------------

    Die meisten Leute im Netz kennen und beurteilen Sie nur aufgrund
    dessen, was Sie in News und Mail schreiben. Versuchen Sie daher,
    Ihre Artikel leicht verstEndlich und m%glichst fehlerfrei zu
    verfassen.

    Ein W%rterbuch neben dem Rechner mag als #bertreibung erscheinen,
    andererseits wird ein m%glichst fehlerfreier und gut formulierter
    Artikel ernster genommen als ein vor Fehlern beinahe unleserlicher
    oder durch schlechte Wortwahl unverstEndlicher Artikel.

    Bedenken Sie, dass Ihr Anliegen schlecht vertreten wird durch einen
    Artikel, der nicht elementaren Anforderungen an Stil, Form und
    Niveau genngt.

    Vielleicht lesen Ihre zuknnftigen Kollegen oder Ihr zuknnftiger Chef
    mit. Vorurteile bilden sich leicht.


    5. Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    -------------------------------------------------------

    Einige Leute denken, es reiche aus, einen Artikel in wenigen
    Minuten in den Rechner zu "hacken". Besonders im Hinblick auf die
    vorangegangenen Punkte ist das aber kaum m%glich. Sie sollten sich
    Zeit nehmen, um einen Artikel zu verfassen.

    Vergewissern Sie sich vor dem Schreiben, ob nicht bereits andere
    eine gleichwertige Antwort verfasst haben. Dadurch kennen Sie
    einen Teil der nachfolgenden Diskussion und k%nnen vorgebrachte
    Argumente bei Ihrem Beitrag schon berncksichtigen.

    Jeder Artikel sollte vor dem endgnltigen Abschicken mindestens
    einmal vollstEndig durchgelesen und nberarbeitet werden.

    Manchmal empfiehlt es sich auch, den Artikel noch einmal zu
    nberschlafen. Oft stellt sich am nEchsten Tag heraus, dass man
    zu impulsiv reagiert oder eine Beleidigung verfasst hat.


    6. VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
    --------------------------------------------------------

    Durch Gro#- und Kleinschreibung wird der Text leserlicher.
    AbsEtze dienen der Gliederung und lockern den Text auf.
    Darnber hinaus sollten Punkte und Kommas selbstverstEndlich sein.

    Eigener und zitierter Text sollten grundsEtzlich durch eine
    Leerzeile getrennt werden. Auf Blocksatz verzichten Sie besser,
    da unterschiedlich breite Leerschritte das Lesen erschweren.

    Sie sollten die Breite der eigenen Zeilen unter etwa 70 Zeichen
    halten, damit auch nach mehrmaligem Zitieren von Text (Quoten)
    die Standardzeilenbreite von 80 Zeichen nicht nberschritten wird.
    Zudem wissen professionelle Schreiberlinge lEngst, dass Zeilen mit
    mehr als etwa 70 Zeichen vom Menschen nur noch mit Anstrengung zu
    lesen sind (zEhlen Sie doch einmal die Zeichen pro Zeile in Ihrer
    Tageszeitung).

    Weitere grundlegende Hinweise zur Textgestaltung finden Sie
    beispielsweise im Duden (Regeln fnr das Maschinenschreiben) oder
    in der entsprechenden DIN 5008 (Schreib- und Gestaltungsregeln
    fnr die Textverarbeitung).


    7. Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
    ------------------------------------

    Wenn Sie einen Artikel verfassen, achten Sie bitte besonders auf
    den Inhalt der "Subject:"-Zeile (umgangssprachlich auch "Betreff"
    oder "Thema" genannt). Hier sollte in kurzen Worten (m%glichst
    unter 40 Zeichen) der Inhalt des Artikels beschrieben werden, so
    dass ein Leser entscheiden kann, ob er von Interesse fnr ihn ist
    oder nicht.

    In lEnger dauernden Diskussionen kann es passieren, dass das Thema,
    nber das debattiert wird, vom ursprnnglichen "Subject" abweicht.
    Bitte Endern Sie die "Subject:"-Zeile entsprechend ab. Eine gute
    Angewohnheit ist es, wenn Sie das alte Thema zusEtzlich auch noch
    angeben; bei Antworten auf solche Artikel (Followups) sollte das
    alte Thema aber entfernt werden. Ein Beispiel:

    Bei einem Followup schlEgt Ihr Newsreader standardmE#ig das alte
    (bisherige) Thema vor:

    Subject: Re: Kohlrabi im Vorgarten

    Die Diskussion ist aber lEngst auf das Thema "Erbsen im Treibhaus"
    abgeschweift. Benutzen Sie das spezielle Schlnsselwort "was:" und
    Endern sie wie folgt:

    Subject: Erbsen im Treibhaus (was: Kohlrabi im Vorgarten)

    Followups auf Ihren neuen Artikel sollten nur noch das Thema

    Subject: Re: Erbsen im Treibhaus

    erhalten.


    8. Denken Sie an die Leserschaft!
    ------------------------------

    #berlegen Sie sich vor dem Posten eines Artikels oder Followups,
    welche Leute Sie mit Ihrer Nachricht erreichen wollen. Ein Artikel
    mit dem Titel "Fernseher Bj. 1972 an Selbstabholer" ist in einer
    regionalen Newsgruppe sicher wesentlich besser aufgehoben als in
    einer weltweit lesbaren "de.*"-Gruppe.

    WEhlen Sie die Gruppe (oder Gruppen), in die Sie schreiben,
    sorgfEltig aus. Sie sollten diese Gruppen auch selbst lesen.
    Posten Sie, wenn irgend m%glich, nur in _eine_ Gruppe.

    Ein "Crossposting" eines Artikels in mehrere, wom%glich
    inhaltlich verwandte Gruppen ist nicht empfehlenswert.
    Wenn Sie dennoch ein Crossposting (durch Angabe mehrerer
    Gruppennamen in der "Newsgroups:"-Zeile) erzeugen, lenken Sie
    bitte darauffolgende Artikel mit Hilfe der "Followup-To:"-Zeile
    in _eine_ Gruppe.

    Benutzen Sie eine Newsgruppe mit der Endung ".misc", wenn keine
    dem Thema angemessenere spezielle Gruppe existiert.

    Crosspostings nber mehrere News-Hierarchien sind grundsEtzlich zu
    vermeiden.

    Speziell fnr Ankauf und Verkauf wurde die Unter-Hierarchie
    "de.markt.*" eingerichtet, um entsprechende Artikel aus allen
    anderen Gruppen fernzuhalten. Bitte respektieren Sie das!


    9. Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    -----------------------------------------

    Achten Sie darauf, dass Sie Ihre ironisch gemeinten Bemerkungen
    so kennzeichnen, dass keine MissverstEndnisse provoziert werden.
    Bedenken Sie: In einem schriftlichen Medium kommt nichts von Ihrer
    Mimik und Gestik hernber, die Sie bei pers%nlichen GesprEchen
    benutzen wnrden.

    Im Netz gibt es fnr diesen Zweck eine Reihe von Symbolen, die man
    Smileys nennt; die gebrEuchlichsten sind ":-)" und ":-(". Wenn
    Ihnen nicht sofort auffEllt, was diese Smiley-Symbole bedeuten
    sollen, legen Sie den Kopf doch einfach auf die linke Schulter
    und schauen Sie noch einmal ... :-)

    Fnr den Leser gilt: Erscheint Ihnen ein Text missverstEndlich oder
    unlogisch, ziehen Sie in Betracht, dass er ironisch oder sarkastisch
    gemeint sein k%nnte. Bitten Sie im Zweifelsfall den Autor per E-Mail
    um eine ErklErung, statt sofort ein Followup zu posten.


    10. Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
    -----------------------------------------------------

    Es ist eine gute Angewohnheit, kurze Ausschnitte des Textes, auf
    den man sich bezieht, w%rtlich zu zitieren und dem eigenen Text
    voranzustellen.

    Machen Sie es sich zur Angewohnheit, nur gerade so viel
    Original-Text stehen zu lassen, dass dem Leser der Zusammenhang
    nicht verloren geht. Zitierter Text (Quote) stellt nur eine grobe
    Gedankenstntze dar, viel wichtiger ist das, was Sie an neuen,
    interessanten, eigenen Gedanken hinzuzufngen haben.

    Zitieren Sie bereits zitierten Text nach M%glichkeit nicht erneut.
    Statt Text wortw%rtlich zu zitieren, kann er auch durch eine kurze
    in eckige Klammern [] gesetzte Umschreibung ersetzt werden.

    Ein Beispiel:

    >> Wenn Sie einen Followup-Artikel schreiben, wird Ihnen der gesamte
    >> Text, auf den Sie sich beziehen, von Ihrem Newsreader-Programm
    >> zum Bearbeiten angeboten.
    >> [weitere Ausfnhrungen nber Newsreader-Programme gel%scht]
    >
    > Der Originaltext wird dabei im Allgemeinen durch das Zeichen '>'
    > eingernckt (Ehnlich wie dieser Absatz), um klar ersichtlich zu
    > machen, dass es sich dabei um zitierten Text handelt. Lassen Sie
    > zur #bersichtlichkeit zwischen zitiertem und eigenem Text jeweils
    > eine Leerzeile Freiraum.

    Zitieren Sie nur Text, auf den Sie auch Bezug nehmen.

    Lassen Sie den Originaltext aber auch nicht ganz weg! Der Leser
    Ihres Artikels hat den Artikel, auf den Sie sich beziehen, mit
    hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr exakt in Erinnerung und hat
    ohne eine Gedankenstntze gro#e Mnhe, den Sinn Ihrer Ausfnhrungen
    zu erkennen.

    Das Zitieren von Unterschrift oder Signatur ist eine leider
    weit verbreitete Unsitte und unerwnnscht.

    Beim Zitieren sind den einzelnen Zeilen vorangestellte Initialen
    nicht erforderlich, weil Newsreader-Software an Hand der internen
    Artikel-Verkettung (wozu das Schlnsselwort "References" im Header
    von Artikeln dient) dies individuell auf Wunsch darstellen kann.
    Aus dem gleichen Grund ist bei der einleitenden namentlichen Anrede
    die Wiederholung von Subject, Message-ID, Newsgroup-Namen, Datum und
    den meisten anderen Header-Zeilen nberflnssig.


    11. Benutzen Sie E-Mail!
    --------------------

    Wenn Sie dem Autor eines Artikels etwas mitteilen wollen, nberlegen
    Sie bitte, ob dies eine Bereicherung der laufenden Diskussion ist
    und auch andere interessieren k%nnte - oder ob nicht eine einfache
    E-Mail besser geeignet wEre.

    Ein Beispiel: Hitzige Diskussionen arten manchmal in wnste
    Beschimpfungsorgien (sogenannte "Flame Wars") aus. SpEtestens
    dann ist der Zeitpunkt gekommen, ab dem au#er den StreithEhnen
    niemand mehr an der Diskussion interessiert ist.

    Auch Hinweise auf Rechtschreibfehler, technische Probleme,
    offensichtliche Irrtnmer oder Netiquetteverst%#e tEtigt man
    besser per E-Mail.

    Es ist normalerweise unh%flich, Antworten per E-Mail auch noch
    einmal zusEtzlich %ffentlich zu posten. Man sollte sich entscheiden:
    entweder E-Mail oder News, aber nicht beides. Tun Sie es dennoch,
    sollten Sie unbedingt zu Beginn der Nachricht darauf hinweisen, etwa
    "[posted and mailed]". Doch vergessen Sie nicht: Es ist besser, Sie
    entscheiden sich fnr _ein_ Kommunikationsmedium - E-Mail oder News!

    Generell gilt: Wenn Sie etwas mitteilen wollen, das auch Millionen
    andere Leute interessieren dnrfte, benutzen Sie News. Andernfalls
    ist E-Mail passender.


    12. Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
    --------------------------------------------------------------

    Wenn Sie eine Frage an die Netzgemeinde gestellt und darauf
    Antworten per E-Mail empfangen haben, welche eventuell auch
    andere Leute interessieren k%nnten, fassen Sie die Ergebnisse
    (sinnvoll geknrzt) zusammen, und lassen Sie damit auch andere
    von den Antworten auf Ihre Frage profitieren.

    Haben Sie mit dem Schlnsselwort "Followup-To: poster" im Header
    Ihres Artikels veranlasst, dass Antworten auf Ihren Artikel nicht
    ver%ffentlicht, sondern automatisch nur an Sie per E-Mail geschickt
    werden, sollten Sie nach angemessener Zeit eine Zusammenfassung
    Ihrer Erkenntnisse ver%ffentlichen (und diese Absicht auch in Ihrem
    Artikel anknndigen).

    Weisen Sie von vornherein darauf hin, wenn Sie ohnehin eine
    Zusammenfassung posten wollen. Damit vermeiden Sie nberflnssige
    Antworten der Art "Bitte poste doch eine Zusammenfassung.", "Bitte
    sende mir eine Zusammenfassung per E-Mail.", "Send me a copy.",
    "Me too.", "Add me." usw.

    Entsprechend gilt fnr die Leser: Wenn Sie gern m%chten, dass
    jemand eine Zusammenfassung ver%ffentlicht, bitten Sie ihn
    per E-Mail darum, auf gar keinen Fall %ffentlich (Followup).

    Bedenken Sie: Es gilt als unh%flich, in einer Newsgruppe, die
    man nicht liest, nur Fragen zu stellen und Antworten per E-Mail
    einzufordern. Niemand liest gern Newsgruppen, in denen nur
    Fragen gestellt werden, aber keine Antworten stehen.


    13. Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
    -------------------------------------------

    Achten Sie darauf, dass Sie mit Ihrem Artikel keine Gesetze brechen.

    Seien Sie vorsichtig beim Zitieren aus urheberrechtlich geschntzten
    Werken. Begehen Sie keine Straftaten. Rufen Sie nicht zu Straftaten
    auf.

    Wenn Sie unsicher sind, ob Sie die Rechte eines anderen vielleicht
    verletzen k%nnten, fragen Sie ihn vorher per E-Mail, was er von
    Ihren Absichten hElt.

    Das Ver%ffentlichen von E-Mail ist - abgesehen von seinen m%glichen
    rechtlichen Konsequenzen - unh%flich und sollte nicht ohne die
    explizite Einwilligung des Autors geschehen.

    Da Ihre Artikel von einem Millionen-Publikum gelesen werden, seien
    Sie zurnckhaltend mit dem, was Sie nber andere sagen. "Usenet is not
    a right", aber natnrlich ist Usenet deshalb kein rechtsfreier Raum.


    14. Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    ----------------------------------------------------

    In der Mailboxszene und bei einigen Internet-Anbietern verbergen die
    Nutzer ihre wahre IdentitEt hinter einem Pseudonym und schreiben
    manchmal Dinge, die sie sich sonst nicht erlaubt hEtten. Aufgrund
    der negativen Erfahrungen, die viele Leute im Netz mit den TrEgern
    solcher Pseudonyme gemacht haben, sollten Sie Ihre Artikel mit Ihrem
    wirklichen Namen ("real name") versehen.

    In einigen Newsgruppen, in denen es um sehr sensible Themen geht
    (zum Beispiel sexuelle Gewohnheiten etc.), werden Pseudonyme bzw.
    Artikel, die nber sogenannte Anonymous-Remailer (auch "Anon-Server"
    genannt) gepostet wurden, in AusnahmefEllen geduldet.

    Pseudonyme bzw. Anonymous-Remailer bieten nbrigens keinen Schutz,
    wenn man dem Netz oder seinen Teilnehmern schaden oder wenn man
    Straftaten begehen will. Wie bei den meisten elektronischen Medien
    ist im Ernstfall eine nachtrEgliche Rnckverfolgung m%glich.


    15. Vorsicht mit Kommerziellem!
    ---------------------------

    Ein gewisses Ma# an kommerzieller Information wird im Netz durchaus
    geduldet. Beispielsweise Adressen von Firmen, die ein bestimmtes
    Produkt anbieten, nach dem jemand gefragt hat. Als unverschEmt gilt
    dagegen die Verbreitung von reinen Werbeinformationen. Insbesondere
    dann, wenn ein gewisses Volumen nberschritten oder unaufgefordert
    gepostet wird.

    Bedenken Sie: Dies ist ein nicht-kommerzielles Netz, und niemand
    will die #bertragungskosten fnr unverlangte Werbung bezahlen.


    16. Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
    ---------------------------------------------

    BinEr-Dateien (Grafik, Musik, ausfnhrbare Programme usw.) sind in
    den Diskussionsgruppen dieses Netzes unerwnnscht. Fnr BinEr-Dateien
    gibt es spezielle Newsgruppen. Im Allgemeinen ist es jedoch besser,
    auf BinEr-Dateien in den News zu verzichten und stattdessen nur auf
    entsprechende Download-M%glichkeiten via FTP oder WWW hinzuweisen.

    Gleiches gilt fnr sogenannte "Multipart"-Artikel. Manche Newsreader-
    Software kodiert den Artikel-Inhalt in verschiedenen, alternativen
    Darstellungsformaten (normaler Text, HTML, LaTeX, Word, usw.),
    obwohl die meisten Netzteilnehmer nur reinen Text darstellen k%nnen.
    Seien Sie rncksichtsvoll und bieten Sie alternative Darstellungs-
    formate besser via FTP oder WWW an. In der "de.*"-Hierarchie ist es
    nblich, nur normalen Text zu benutzen.


    17. "Du" oder "Sie"?
    ----------------

    Aus der Deutschsprachigkeit der "de.*"-Hierarchie erwEchst die
    Frage, ob man andere Netzteilnehmer in News und Mail "duzen" oder
    "siezen" sollte. Es gilt normalerweise: Wer selbst siezt, will
    gesiezt werden. Wer duzt, will selbst geduzt werden.

    Die meisten Teilnehmer der "de.*"-Hierarchie duzen sich jedoch,
    unabhEngig von ihrer gesellschaftlichen Stellung. Und viele, die
    siezen, tun dies nur anfangs, weil sie noch nicht wussten, dass
    die meisten ein "Du" bevorzugen. Wird man gesiezt, sollte man aber
    dennoch nicht gleich mit dem "Du" beginnen, sondern vorher fragen,
    ob dies fnr den anderen in Ordnung ist.

    Wahrscheinlich ist diese Netiquette einer der wenigen Artikel im
    Netz, in dem Sie mit voller Absicht gesiezt werden.


    Zusammenfassung der Dinge, die Sie bedenken sollten: ----------------------------------------------------

    - Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
    - Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
    Und _dann_ erst posten!
    - Teilen Sie etwas Neues mit!
    - Ihre Artikel sprechen fnr Sie - Seien Sie stolz auf sie!
    - Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
    - VernachlEssigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
    - Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
    - Denken Sie an die Leserschaft!
    - Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
    - Knrzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
    - Benutzen Sie E-Mail!
    - Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
    - Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
    - Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    - Vorsicht mit Kommerziellem!
    - Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
    - "Du" oder "Sie"?
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